«Die Ford Motor Company hat am heutigen Mittwoch den Entschluss getroffen, dieses Jahr nicht mehr als Sponsor der Champ Car World Series zurückzukehren. Ford bezieht sich dabei auf die Absetzung des gemeinsamen Pace Car-Programms und dessen Ersetzung durch die Formel 1-Doppelsitzer von Paul Stoddart. Champ Car veröffentlichte dazu ein kurzes Statement von Präsident Steve Johnson.»
«Ford war die letzten 4 Jahre Co-Titelsponsor der ‹Bridgestone presents the Champ Car World Series powerd by Ford› nachdem Ende 2002 die anderen beiden Hersteller Honda und Toyota zur Indy Racing League abwanderten. Ford kann auf einer über 30-jährige erfolgreiche Tradition bei den Champ Cars zurückblicken.»
«Dan Davis, Director of Racing von Ford: ‹Wir waren sehr überrascht, dass sie sich entschieden das Pace Car-Programm zu torpedieren und wir waren noch mehr überrascht, dass sie dafür entschieden die F1-Doppelsitzer ins Programm zu nehmen. Aber trennen uns nicht, weil wir nicht mehr miteinander auskommen würden, aber Champ Car passt damit einfach nicht mehr in unsere wirtschaftlichen Zielsetzungen. Wir sind nicht verbitter, nur sehr enttäuscht drüber.›»
«Das Pace Car-Programm gehörte seit 1982 zu Champ Car, als Jim Chapman dem damaligen Seriensponsor PPG Industries einen Weg eröffnete, Kunden näher an die Action heranzuführen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass Ford anbot die Unterstützung für die Serie zu vergrößern und insbesondere das Pace Car-Programm zu übernehmen sowie für seine Kunden und Händler die Aktivitäten an der Rennstrecke mit dem Hot-Lap-Programm auszuweiten.»
«Champ Car-Präsident Johnson: ‹Die heutige Entscheidung wurde vom geschäftlichen Standpunkt beider Seiten aus getroffen und soll in keiner Weise das lange und erfolgreiche Vermächtnis, welches die Ford Motor Company mit Champ Car aufgebaut hat, trüben. Wir danken Ford für alles, was sie für die Serie getan haben, aber wir werden weiter an einer erfolgreichen Zukunft für die Serie arbeiten und prüfen mehrere Möglichkeiten um einen Hersteller als Partner für uns zu gewinnen.›»
«Laut SpeedTV steht Champ Car in Gesprächen mit Hyundai, Cadillac und Mazda um Ford zu ersetzen.»
«Simon Pagenaud feierte heute sein Debüt bei den ‹großen› Champ Cars. Der amtierende Atlantics-Champion testete für das Team Australia um Derrick Walker heute das erste Mal einen Panoz DP01. Am Vormittag drehte der Franzose gleich die drittschnellste Runde, obwohl er mit Schaltproblemen zu kämpfen hatte, in der Session am Nachmittag landete man auf Position acht. Insgesamt legte er heute 56 Runden oder 151,6 Kilometer zurück.»
«In der ersten Session umrundete Pagenaud den Sebring International Raceway in seiner schnellsten Runde in 52.528 Sekunden und hatte damit 0.362 Sekunden Rückstand auf die Schnellste am Vormittag, Katherine Legge. Zunächst musste er sich aber mit Getriebeproblem quälen: Beim Herunterschalten verhielt sich das Getriebe recht schwerfällig und benötigte ungewöhnlich viel Zeit für den Schaltvorgang. Nachdem aber entsprechende Einstellunden vorgenommen wurden, konnte er später wieder normal schalten.»
«In der zweiten Session des Tages benötigte der junge Franzose für seinen schnellsten Umlauf 51.989 Sekunden und lag damit 0.965 Sekunden hinter dem Schnellsten, Sebastien Bourdais, zurück.»
«‹Es war großartig, heute mit dem Team Australia zu testen,› sagte ein begeisterter Simon Pagenaud. ‹Ein Champ Car ist ein Riesenunterschied zum Atlantic Car, es hat wesentlich mehr Leistung, was viel Spaß macht.› Weiter äußerte er sich zum neuen Panoz: ‹Insgesamt fühlte sich das Aussie Vineyards-Auto sehr gut an und das Herunterschalten funktioniert nun wesentlich besser, nachdem wir am Morgen damit einige Probleme hatten. Wir konnten auch die ganzen Bremsprobleme lösen, die wir am Morgen hatten. Es war ein guter Tag und ein sehr guter Morgen. Der Nachmittag war ziemlich stressig, weil wir nur eine Stunde zum Testen hatten. Wir müssen uns natürlich noch weiter verbessern, aber wir haben nun ein gutes Basissetup mit dem dem das Team arbeiten kann.›»
«2006 Rookie Of The Year Will Power wird am Mittwoch das Cockpit von Pagenaud übernehmen.»
«Am ersten Tag der Open Tests auf dem Sebring International Raceway konnten beide Fahrer viele Runden in ihrem neuen Einsatzfahrzeug drehen. Dies war die erste Gelegenheit für beide Fahrer, dass neue Panoz DP01-Chassis zu testen.»
«In der Vormittagssession erreichte Justin Wilson in seinem schnellsten Umlauf eine Zeit von 52.426 Sekunden. Dies bedeutete die zweitschnellste Zeit für den Engländer 0.260 Sekunden hinter Katherine Legge. Mario Dominguez absolvierte seine schnellste Runde in 52.529 Sekunden. Er fuhr damit die viertschnellste Zeit mit 0.363 Sekunden Rückstand auf die Führende der ersten Testsession.»
«Am Nachmittag drehte der Mexikaner wiederrum die viertschnellste Runde, diesmal in 51.717. Am Ende waren er 0.693 Sekunden langsamer als der Schnellste Sebastien Bourdais. wilson wurde schlussendlich bei 51.773 Sekunden gestoppt, was die fünfte Position in der zweiten Testsession mit 0.749 Sekunden Rückstand bedeutete.»
«Das RuSPORT-Team gab bekannt, dass Mario Dominguez in Sebring neben Justin Wilson den neuen Panoz für das Team von Dan Pettit testen wird. Der Test ist für den Mexikaner der erste Einsatz unter dem Banner von RuSPORT und eine gute Gelegenheit, die Fahrkünste Dominguez' unter Lupe zu nehmen, da das Team noch auf der Suche nach einem zweiten Fahrer für dieses Jahr ist. Der zweifache Rennsieger ist seit 2002 bei den Champ Cars aktiv und hat dementsprechend viel Erfahrung zu bieten.»
«‹Ich bin glücklich, dass ich beim ersten Test des Panoz DP01 die #10 fahren kann, › sagte Dominguez. ‹Ich habe schon Ende 2006 mit RuSPORT gesprochen und diese Möglichkeit mit dem Team zu arbeiten ist eine große Chance für mich. Ich freue mich darauf, den Panoz kennzulernen und dem Team bei der Entwicklung des Pakets zu helfen.›»
«‹Marios Erfahrung und Verständnis für Champ Car ist eine große Bereicherung für RuSPORT zu einer Zeit, zu der wir mit dem DP01 völlig neu starten,› so RuSPORT-Eigner Dan Pettit. ‹Ich habe Mario nun schon viele Jahre fahren gesehen und er ist immer ein guter Konkurrent gewesen und lieferte eine tolle Show für die Fans.»
«Der Test mit RuSPORT bedeutet, dass Dominguez binnen einen Jahres für nicht weniger als 4 Champ Car-Teams unterwegs gewesen sein wird. Nachdem er nach dem Rennen in Milwaukee 2006 von Gerry Forsythe vor die Tür gesetzt wurde, fand er zunächst bei Dale Coyne Unterschlupf bevor er für die letzten drei Rennen zu Rocketsports wechselte. Der Mexikaner holte 2006 eine Pole-Position in Houston, der er einen dritten Platz folgen lies und holte später einen weiteren Podiumsplatz (2.) in Surfer's Paradise.»
«Nachdem der Kartenvorverkauf für den Grand Prix der Niederlande in Assen gestartet ist, zeigten die holländischen Rennsport-Fans reges Interesse an der Veranstaltung. Es wurden bereits über 10.000 Karten verkauft, obwohl eine offizielle Bestätigung des Rennens durch Champ Car noch aussteht. Diese wird erwartet sobald der Vertrag mit dem Hauptsponsor für die beiden europäischen Rennen unterzeichnet ist.»
«‹Wir haben schon 10.000 Tickets verkauft! Ich verstehe nicht, wie das auf diese Weise so schnell gehen kann. Das geht weit über unsere Vorstellungen hinaus.›, konstatierte ein enthusiastischer Bart Rietbergen, Promoter der Champ Car-Rennen in Europa.»
«Im Moment können Karten nur über Ticketpoint.nl erworben werden, aber nächste Woche startet auch ChampCar.nl den Verkauf eines eigenen Kartenkontingents, das sich aus Tribünenkarten, Paddockkarten und Programmbroschüren zusammensetzen wird. Dazu bieten die ChampCar.nl-Karten Chancen auf ein Meet-&-Greet mit einigen Fahrern, Memorabilia sowie Merchandising-Artikel. Außerdem besteht die Möglichkeit an einer exklusiven Autogrammstunde mit einigen der Champ Car-Fahrer teilzunehmen. Mehr Details über diese Angebote veröffentlichen wir nächste Woche.»
«Nicht nur die Fans fiebern bereits dem Rennen entgegen. Auch die niederländischen TV-Stationen zeigen reges Interesse an der Veranstaltung: ‹Es kommt mir vor, als stünde jeden Tag ein anderer Sender vor der Tür. Bis jetzt haben SBS, RTL, Talpa und öffentlich-rechtlichen Sender Interesse signalisiert, Champ Car zu übertragen›, so Rietbergen.»
«Die Betreiber der Rennstrecke in Elkhart, Road America Inc., haben ein wichtiges Projekt im Zuge der langfristigen Verbesserung der Anlagen dort begonnen. Für die Zufahrt zum Fahrerlager soll ein neuer Tunnel errichtet und ferner die Bill Mitchell-Brücke entfernt werden. Die Betreiber hoffen damit bis Mai 2007 fertig zu sein. Der neue Tunnel soll ungefähr 90 Meter südlich des Farmhouse Office entstehen und wird das Fahrerlager ziwschen den Kurven 13 und 14 erschließen.»
«Um den Verkehr sicher auf 2 Fahrspuren im Abstand von einem halben Meter aufnhemen zu können sowie um 2 Fußwege unterzubringen, wird der Tunnel insgesamt 11 Meter breit sein auf einer Gesamtlänge von 51 Metern.»
«Nach seiner Fertigstellung soll über den neuen Tunnel der meiste Verkehr von und zum Paddock abgewickelt werden. Er soll im Rahmen des AMA Suzuki Superbike-Rennens Anfang Juni 2007 eröffnet und dabei auch der offizielle Namenssponsor vorgestellt werden.»
«Ziel des Projektes ist vor allem ein besserer Zugang zum Fahrerlager als bisher über die Bill Mitchell-Brücke, durch deren Abriss außerdem zusätzliche Zuschauerplätze entstehen sollen.»
«Der Gründer des Teams RuSPORT, Carl Russo, erklärte im Interview mit Autosport, dass eine Person nicht gleichzeitig einen Diensleister für Telekommunikationsservices, wie Calix, und ein ambitioniertes Champ Car-Teams, wie RuSPORT, adäquat führen kann und er sich deshalb dazu entschied, Champ Car zu verlassen.»
«Russo stellte klar: ‹Entgegen gewisser Gerüchte und Meldungen habe ich Calix nicht verkauft. Wir haben aufregende Möglichkeiten dort, an denen ich zu arbeiten habe, und das nahm soviel Zeit in Anspruch, dass ich einigen Champ Car-Rennen in der zweiten Hälfte der letzten Saison nicht einmal beiwohnen konnte.›»
«RuSPORT will nächstes Jahr um die Meisterschaft kämpfen und Russo selbst sagt, dass er das Team nicht dahin führen könne, da man nicht lange zwei Baustellen gleichzeitig bearbeiten können. Er musste also eine Entscheidung treffen und entschied sich, seine Firma Calix weiter zu entwickeln, wo er hofft, nicht so schnell an seine Grenzen zu stoßen.»
«Eine Champ Car-Rückkehr zu einem späteren Zeitpunkt wollte er aber nicht ausschließen: ‹Denkt daran, dass Jerry Forsythe den Motorsport verließ, um sich um sein Unternehmen auf- und auszubauen, bevor er wieder zurück kam.›»
«Über den neuen Besitzer von RuSPORT, Dan Pettit, war Russo voll des Lobes: ‹Dan ist absolut der richtige Mann für diesen Job. Man braucht jemandem mit einem technischen Hintergrund, jemanden der weiß, wie Champ Car arbeitet, wie man ein Champ Car-Team leitet, jemand der die nötigen finanziellen Mittel hat und einsetzen kann und natürlich jemanden mit einem gütigen Umgang. Das ist Dan.›»
«Pettit wird als alleiniger Eigentümer von RuSPORT auch weiterhin Teilhaber von PKV Racing sein.»
«Der Franzose Alex Prémat drehte am ersten Testtag auf der Motorsport Ranch (MSR) in Houston die schnellste Runde. Eigentlich sollte der GP2-Starter nur einen Shakedown für MiJack Conquest-Racing absolvieren in Vorbereitung auf den Test morgen, doch überraschte er alle, als er gleich im dritten Umlauf die schnellste Runde des Tages absolvierte.»
«Ebenso testete Guillaume Moreau für das Team von Eric Bachelart. Der Fahrer aus der F3 Euro Series war nicht weniger schnell als sein Landsmann und verfehlte dessen Zeit lediglich um einige Zehntelsekunden.»
«Team Manager Chris Mower war äußerst zufrieden mit seinen beiden Schützlingen: ‹Wir bekamen einen kleinen Eindruck dessen, was Alex mit nur 35 Meilen Erfahrung in diesem Auto zu leisten vermag. Ich kann es kaum erwarten, was er morgen macht. Ich denke wir werden sein wahres Potential sehen. Guillaume leistete ebenso hervorragende Arbeit. Er gab gutes Feedback und war nach kurzer Zeit schnell. Morgen sollte ein weiterer toller Tag werden, wenn beide Fahrer sehen, wie sie das Auto verbessern und schneller werden können.›»
«Nachdem Prémat und Moreau heute beim Shakedown einen ersten Eindruck von Champ Car bekamen, werden sie morgen zum Abschluss den ganzen Tag auf der Strecke Strecke testen können.»
«Genaue Rundezeiten veröffentlichten weder Champ Car noch MiJack Conquest Racing.»
«Alexandre Premat wird noch diesen Monat einen Champ Car-Test für MiJack Conquest Racing absolvieren. Der GP2 und A1GP-Sieger, der in den letzten Wochen nie einen Hehl aus seinen Ambitionen für Champ Car machte, rückt damit näher an ein Cockpit für die Champ Car-Saison 2007.»
«Der Test mit dem Team von Eric Bachelart wird am 28. November in Houston stattfinden. ‹Nachdem ich während der Freitagstests beim Grand Prix von China einen Eindruck von der Formel 1 bekam, möchte ich nun ausprobieren, was ein Champ Car kann,› sagte Premat. ‹Je nach dem wie der Test ausgeht, ist es gut möglich, dass meine Zukunft in den Vereinigten Staaten liegt.›»
«Alex Premat war Teil des Teams France, dass in der ersten A1GP-Saison dominant die Meisterschaft gewann. Ferner erreichte er dieses Jahr den dritten Platz in der GP2-Serie.»
«Forsythe Championship Racing gab so eben in einer Pressemitteilung bekannt, dass man den #33 INDECK Forsythe Champ Car für das Rennen in Mexico City von der Meldeliste zurückziehen wird. Grund ist Tracy's Verletzung, die er sich bei seiner Rally mit einem Golf-Kart zugegezogen hat. David Martinez, der ursprünglich die #33 fahren sollte, wird dafür Tracys #3 übernehmen.»
«Damit wird Paul Tray nach 136 Champ Car-Starts in Serie wieder ein Rennen pausieren. Forsythe Championship Racing wird sich nun ganz auf den Einsatz der beiden Rookies Buddy Rice und David Martinez konzentrieren.»
«‹Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Es war eine lange Saison. Ich habe Grand-Am-Rennen bestritten, ich habe NASCAR-Rennen bestritten, ich habe viel getestet. Aber im Moment ist es einfach das Beste, mich auszuruhen und meine Schulter heilen zu lassen. Ich will es nicht wieder riskieren, sie zu belasten. Dr. Trammel hat sich noch einmal die Röntgenbilder angeschaut und er empfahl, für einige Wochen nicht ins Auto zu steigen und den Knochen heilen zu lassen,› so Paul Tracy.»
«‹Es ist traurig für das Team. Es war eine lange und nicht gerade erfolgreiche Saison und wir wollten sie mit einem Erfolg abschließen. Aber nun liegt unser Fokus auf der nächsten Saison. Wir werden mit den neunen Auto zurückkommen und wir werden super stark sein und wir werden wieder um die Meisterschaft kämpfen.›»
«Tracy nach dem Rennen in Homestead, Florida 1999, für das er gesperrt war, 136 Champ Car-Rennen in Folge bestritten und in den letzten vier Jahren jeweils mindestens ein Rennen gewonnen.»