«Auch der Sonnabend verlief für das gebeutelte Team von Eric Bachelart, Conquest Racing, nicht ganz sorgenfrei. Im Training belegte Matt Halliday mit 2,7 Sekunden Rückstand nur Platz 16, im Warm-Up zum Qualy bedeuteten 2,6 Sekunden Abstand auf die Spitze Rang 15 und im Qualifying sprang Position 14 für den neuseeländischen Rookie herraus mit einer Lücke von immernoch 2,5 Sekunden auf Polesetter Will Power. Am Ende war man zufrieden, dass man den Tag über keine technsichen Probleme hatte, wie noch am Freitag.»
«Im Traing am Vormittag lösste Halliday sogar eine Rote Flagge aus, als er im Auslauf von Kurve 10 stehen blieb und abtransportiert werden musste. Dafür kassierte man auch eine Acht-Minuten-Zeitstrafe.»
«‹Heute lief alles rund aber wir haben noch einiges zu tun, um eine ordentliche Balance für das Auto zu finden. Wir werden sehen, was wir heute abend noch tun können, so dass wir uns morgen im Rennen hoffentlich verbessern können,› zeigte sich Halliday doch recht optimistisch.»
«Mit der heutigen zweiten Pole-Position von Will Power nach Surfer's Paradise vergangenes Jahr und der zweitbesten Zeit von Simon Pagenaud gestern, zeigte Team Australia erneut, wie sehr man mitlerweile mit der Truppe um Derrick Walker und Craig Gore rechnen muss. Im Gegensatz zu gestern lief es heute auch beim Australier überaus rund und er setzte die Bestzeit mit fast 9 Zehntelsekudnen Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Robert Doornbos. Auf den Dritten, den letztjährigen Teamkollegen Alex Tagliani, waren es sogar über 1,2 Sekunden Abstand. Eine weitere Zehntelsekunde dahinter platzierte sich dann Pagenaud auf Rang 4. Die Bestzeit von Paul Tracy schraubte Power dabei umd gar 2 Sekunden nach unten.»
«Schon im Training am Vormittag setzte Power die Bestzeit vor Sebastien Bourdais. Pagenaud hingegen kam zu dieser Zeit noch nicht in Schwung und belegte Position 14 im Klassement mit 2 Sekunden Rückstand auf den Teamkollegen. Im Warm-Up zum Qualy hingegen drehte dann auch der Franzose auf und belegte etwas mehr als eine Zehntel hinter Power Rang 4, der sich wiederrum mit einer halben Sekunde Rückstand auf Bordais Platz 2 rangierte.»
«Im Qualifying folgte dann das beste Ergebnis, dass Team Australia seit dem Einstieg bei Walker Racing Anfang 2005 je erreichte.»
«Will Power warnte aber: ‹Ich denke es wird für jeden wichtig sein, durch die erste Kurve zu kommen und ein Rennen zu fahren.›»
«‹Es ist nicht das Szenario, dass alle erwarteten, als es in der Off-Season hieß, dass Sebastien (Bourdais) allen davon fahren würde. Er startet fast am Ende des Feldes. Es wird ein interessantes Rennen,› so der Australier weiter.»
«‹Wir hatten gestern viel zu kämpfen, als wir viel Zeit mit den Problemen am Auto vertrödelten. Es lag nicht am Handling oder dergleichen, wir waren ja schnell gestern. Wir konnten einfach nicht richtig angreifen. Aber wir haben daran gearbeitet, haben bis zum Qaulifying heute am Setup gearbeitet. Am Ende haben wir es wirklich gut getroffen, hatten einen guten Run am Verkehr. Wir haben einfach eine Mega-Runde hingelegt!›»
«Pagenaud meinte nach dem Qualy: ‹Es war schon eine interessante Session heute für mich. Ich drehte gute Runden mit dem ersten Satz der schwarzen (harten) Reifen und dann begann ich überall immer tiefer in die Kurven hinein zubremsen. Als dabei aber keine Rundenzeiten herraussprangen beschloss ich, mich wieder etwas zurückzunehmen und versuchte eher sanft und rund zu fahren und dabei gelang dann eine P4-Runde.›»
«Team Australia startet damit morgen aus Reihe 1 und 2 ins Rennen – so weit vorn, wie nie zuvor.»
«Konnte Matt Halliday im Freien Training mit Platz 9 noch durchaus überzeugen, so fingen im Warm Up die Probleme für Conquest Racing an. Mit stottertendem Motor kam man auf viereinhalb Sekunden Rückstand auf die Spitze von Team Australia, die Rang 15 bedeuteten. Im Qualifying drehte Halliday nur noch eine Installationsrunde, die mit 12 Minuten (!) Rückstand auf die Spitze gezeitet wurde, bevor der Motor entgültig streikte.»
«‹Es war natürlich ein harter Tag, da wir gerade im Qualifying kaum Zeit auf der Strecke hatten. Wir bekamen leider ein Problem mit dem Motor, dass sie hoffentlich heute Abend beheben werden,› so der Neusseländer. ‹Wir hatten einen guten Start im Trainging heute Morgen. Daher bin ich sicher, dass es morgen wesentlich einfacher wird und wir unsere Position verbessern können.›»
«Als es das erste Mal heiß zur Sache ging blieb Rookie Simon Pagenaud ganz cool und fuhr im ersten Qualifying auf Platz 2! Er musste sich nur Paul Tracy um zwei Zehntel geschlagen geben. Will Power erreichte noch Platz 7, obwohl er die letzten 15 Minuten zuschauen musste, da er bei einem unsanften Mauerkontakt seine Aufhängung endgültig zerstörte nachdem er bereits im Warm Up erste Probleme damit hatte. Der Australier war am Ende eine Sekunde langsamer als sein Teamkollege.»
«Schon im Freien Training überzeugte Pagenaud als bester Rookie auf Rang 4, während Power mit Bremsproblemen kämpfte und Position 8 belegte. Im Warm Up zum Qualifying besetzten beide Team Australia-Boliden die Spitze wobei Pagenaud drei Zehntelsekunden vor Power und fast eine Sekunde vor dem Dritten, Paul Tracy, lag.»
«‹Es ist großartig heute hier zu sein. Ich konnte nicht glauben, dass wir am Freitag bei meinem ersten Champ Car-Rennen uns gleich in die Top 3 qualifizieren. Dies ist natürlich eine Erleichterung, da es zeigt, dass wir schon voll bei der Musik sind,› freute sich der Franzose. Pagenaud weiter: ‹Wir haben die Roten (Reifen) aufgezogen, weil wir uns gute Chance auf die Pole-Position ausrechneten. Leider machte Paul Tracy einen besseren Job als wir. Aber ich denke, dass wir wir morgen wieder vorn dabei sein werden. Wir schauen auf die erste oder zweite Startreihe morgen.›»
«Will Power hingegen war sichtlicht unzufrieden: ‹Leider hatten wir heute einen schlechten Tag. Am Morgen hatten wir Probleme mit den Bremsen, was uns wirklich zurück geworfen hat. Danach im Warm Up entwickelte sich dann ein Aufhängungsproblem. Im Qualifying schließlich berührte ich die Mauer worauf die Hinterradaufhängung brach und wir hatten danach keine Zeit mehr, nocheinmal auf die Strecke zu gehen. Es war einer von diesen Tagen, wo einfach nichts klappt.›»
«Eurosport hat nun offiziell verlauten lassen, dass die Champ Car World Series 2007 live nur auf Eurosport 2 zu empfangen sein wird. Dafür werden alle Rennen live übertragen inklusive ausführlicher Vorberichterstattung, wie man es zum Beispiel von den MotoGP-Veranstaltungen auf Eurosport kennt. Am auf das Rennen folgenden Montagnachmittag soll dann nocheinmal eine einstündige Zusammenfassung folgen.»
«‹Die spannenden Rennen der Champ Car World Series werden in diesem Jahr erstmals komplett live bei Eurosport 2 ausgestrahlt, dem wachstumsstärksten TV-Sender Europas. Dank maßgeschneiderter Programme und einer geplanten deutlich gesteigerten Berichterstattung, können die Motorsportfans in Europa die Rennserie in dieser Saison noch ausführlicher erleben›, erklärt Laurent-Eric Le Lay, Eurosport Vorsitzender und CEO.»
«Eurosport 2 ist seit August 2006 bundesweit digital über Kabel und Satellit in deutscher Sprachversion zu empfangen. Seit dieser Woche kann Eurosport 2 neben Eurosport und Eurosportnews auch mit einem Web Player unter eurosport.de im Livestreaming empfangen werden. Das Angebot ist kostenpflichtig. Zum Start beträgt das Abonnement EUR 4,90 für einen Monat und EUR 39,90 für ein Jahresabonnement.»
«Will Power und Simon Pagenaud wollen in Las Vegas die Jagd auf die Meisterschaft der Champ Car World Series 2007 und Titelverteidiger Sebastien Bourdais beginnen. Und die Anzeichen stehen gut dafür: Power wurde in seiner Rookie Saison letztes Jahr gleich 6. in der Meisterschaft und damit bester Rookie und Pagenaud gewann den Titel in der Champ Car Atlantic Series.»
«Das Team Australia um Derrick Walker und Craig Gore geht nun ins dritte Jahr und zeigte sich bei den Tests schon ziemlich konkurrenzfähig und will nun mit beiden Fahrern nach dem Titel greifen.»
«Will Power konnte letztes Jahr vor allem in der zweiten Saisonhälfte überzeugen, als er in Surfer's Paradise seine erste Pole Position holte und in Mexico City das erste Mal auf das Podium fuhr. Bei den offiziellen Spring Tests in Houston im Februar diesen Jahres fuhr der 26-jährige Australier sogar die schnellste Zeit aller Teilnehmer und in Laguna Seca war nur Bourdais schneller als er.»
«‹Ich kann kaum noch erwarten, dass es endlich losgeht. Wir haben lange Zeit warten müssen. Der Schlüssel dieses Jahr wird sein, die Fehler zu minimieren,so viele Punkte mitzunehmen, wie möglich um im Kampf um die Meisterschaft dabei zu sein,› so der Australier. ‹Ich erwarte, dass wir uns in den Top 5 qualfizieren, hoffentlich Rennen zu gewinnen und mit dem Team Australia die Meisterschaft zu holen.›»
«Simon Pagenaud ist wohl der heißeste Anwärter auf den Rookie-of-the-Year-Titel 2007 und würde damit seinem Teamkollegen nachfolgen. Der 22-jährige Franzose überzeugte bei den Spring-Tests, auch wenn er noch nicht ganz die Zeiten von Power erreichte.»
«‹Ich bin offensichtlich ziemlich aufgeregt nach Las Vegas zu gehen und mein erstes Champ Car-Rennen zu fahren. Das wird eine großartige Sache›, sagte Pagenaud. ‹Dies wird mein erstes langes Rennen mit Boxenstopps, also wird das nicht einfach, aber mit jedem Kilometer lerne ich mehr. Nach den ersten drei Rennen auf den Straßenkursen können wir etwas mehr Druck machen mit dem Ziel Rookie of the Year und vielleicht ein paar Rennsiegen.›»
«Der Mexikaner Mario Dominguez kehrt für die ersten drei Rennen 2007 zu Forsythe Championship Racing zurück. Dies gab das Team von Gerald Forsythe heute bekannt. Dominguez und Forsythe konnten sich dabei die Unterstützung der Sponsoren Telmex, dem führenden Telekommunikationsunternehmen Lateinamerikas, und Cabicorp, einem Immobilienunternehmen aus Las Vegas, sowie deren Projekt ‹Promenada at Rainbow› sichern.»
«Dominguez wird den Panoz-Cosworth mit der #7 pilotieren und Teamkollege von Paul Tracy. Der Mexikaner fuhr bereits die gesamte Saison 2005 und die ersten vier Rennen 2006, bevor er durch A.J. Allmendinger ersetzt wurde. Er holte in dieser Zeit eine Pole und zwei Podiumsplätze heraus.»
«‹Ich bin überglücklich, dass mir diese Chance gegeben wurde, wieder zurückzukommen und für Forsythe Rennen zu fahren. Ich denke, ich habe hier noch eine Rechnung offen und möchte mich bei Mr. Forsyhte von ganzem Herzen bedanken, mir diese Möglichkeit gegeben zu haben, wieder auf die Jagd nach Siegen gehen zu können. Wir werden in den ersten drei Rennen alles geben, was wir haben und wir werden auf Sponsorensuche gehen, so dass wir das ganze Jahr fahren können›, so Mario Dominguez.»
«‹Wir sind sehr glücklich, Mario wieder im Team zu haben. Als wir auf der Suche nach einem Fahrer für die #7 waren, wussten wir, dass wir jemand mit Erfahrung brauchten, der uns helfen würde, das neue Auto weiter zu entwickeln und der aus dem Stand gleich schnell sein würde›, sagte Neil Micklewright, Verantwortlicher für die Team Operations. ‹Mario war auf den Stadtkursen immer schnell und mit dem neuen Auto und da er das Team bereits kennt, werden wir in bester Verfassung zum Saisonstart antreten.›»
«ChampCar.NL, eine der führenden Champ Car News Webseiten gab heute bekannt, dass man mit ChampCarWorld.net ein neues internationales Webportal für Champ Car Fans aus aller Welt gestartet hat. Auf die besten News, Rückblicke und exklusive Interviews können sich ab sofort alle Leser von ChampCarWorld.net freuen und das in drei Sprachen (deutsch, englisch und holländisch.)»
«Matt Halliday hat mit seinem überzeugenden Einstand im Team von Eric Bachelart bei den Spring-Tests in Laguna Seca, wo er das erste Mal ein Champ Car pilotierte, Eindruck bei Conquest Racing hinterlassen. Der aus der A1 Grand Prix-Serie kommende Neuseeländer legte an beiden Tagen Zeiten in den Top-Ten hin und zeigte, dass er mit etwas mehr Erfahrung vorne mitfahren kann. Auch Bachelart wünscht sich, zum Saisonstart in Las Vegas mit Halliday starten zu können und die Saison mit ihm zu bestreiten.»
«Obwohl ihn technische Probleme behinderten, ohne die er noch schneller gewesen wäre, sammelte Halliday bei den Tests fleißig Erfahrung für den Saisonauftakt in 4 Wochen, bei dem er hofft für Conquest Racing an den Start gehen zu dürfen.»
«Auch Bachelart ist dem nicht abgeneigt: ‹Matt zeigte uns, wie sehr er es verdient hat, hier zu sein,› so der Belgier. ‹Ich hoffe, dass wir die Dinge so aussortieren können, dass wir diese Saison weiter zusammenarbeiten können. Er wäre eine wundervolle Ergänzung für das Team.›»
«Halliday fuhr vor einigen Jahren bereits in der Indy Lights-Serie, der damalige Ladder-Series für die Champ Cars, für das Conquest Racing. Das Team, dass Ende Januar noch kurz vor dem Aus stand, bevor Bachelart Sponsoren fand, die ihm halfen weiter zu machen, wird dieses Jahr nur ein Auto einsetzen.»
«Matt Halliday, ehemaliger Indy Lights- und Atlantics-Fahrer, pilotierte bei den Spring-Tests der Champ Car World Series auf dem Mazda Raceway Laguna Seca erstmalig ein Champ Car. Teambesitzer Eric Bachelart von Conquest Racing war mit dem Einstand des Neuseeländers, der sich in allen vier Sessions der letzten beiden Tage sukkzesive steigern und trotz Getriebeproblemen mit insgesamt 135 Runden fleißig Erfahrung sammeln konnte, auch dementsprechend zufrieden.»
«In der ersten Session am Freitag Vormittag begann Halliday mit einer Bestzeit von 1:09.144 Minuten (Platz 12) und 2 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Neel Jani, ehe er am Nachmittag eine Zeit von 1:08.338 nachlegte (Pos. 10) und den Rückstand auf die Spitze mit Paul Tracy auf gut anderhalb Sekunden reduzierte.»
«Am Sonnabend steigerte sich der Neuseeländer weiter und umrundete den Kurs am Vormittag in 1:07.080 Minuten, was Platz 9 und und exakt 0.700 Sekunden Rückstand auf den Führenden Sebastien Bourdais bedeutete. Am Nachmittag knackte er auch die Marke von 1:07 Minuten und legte eine Zeit von 1:06.930 hin, die ihn auf den achten Rang brachte mit einer Sekunde Rückstand auf den neuen Streckenrekord von Bourdais.»
«‹Dies waren zwei gute Tage für mich und das Team und ich bin sehr zufrieden, wie die Dinge gelaufen sind,› sagte Halliday. ‹Wir hatten zwar ein paar Probleme aber dieses Team hat die Köpfe rauchen lassen und wirklich hart gearbeitet um das zu lösen. Ich bin sehr glücklich, wie es lief und denke, dass wir mit etwas mehr Zeit auf der Strecke noch näher an die Spitze herran kommen können.›»
«Teambesitzer Bachelart stimmte dem zu: ‹Dafür, dass er das erste Mal in einem Champ Car saß, kam er wirklich schnell auf gute Zeiten,› sagte er. ‹Wir hatten zwar ein paar Probleme mit dem Wagen, aber er blieb wirklich konzentriert und leistete großartige Arbeit für uns.›»