«Will Power und Simon Pagenaud fuhren im ersten Qualifying beide in die Top 6 des Champ Car-Feldes. Power lag zwar eine halbe Sekunde hinter dem Schnellsten – Champion Sebastién Bourdais – war dabei aber fast eine Sekunde schneller als sein Teamkollege aus Frankreich. Doch beide erwarten sich vom zweiten Qualifying am Sonnabend noch erhebliche Steigerungen.»
«Will Power meinte nach dem Qualy: ‹Man kann hier viel aus dem Auto herrausholen. Ich denke, dass man mit den roten Bridgestones überall eine halbe bis eine Sekunde herrausholen kann.› Entsprechend zuversichtlich ist der Australier für morgen: ‹Wir hatten heute keinen guten ersten Run. Ich denke, dass das morgen besser sein wird, wenn wir zwei Reifensätze nutzen können.›»
«‹Ich denke, es war insgesamt ein guter Tag heute,› meinte Simon Pagenaud nach dem Qualy. ‹Ich denke wir müssen unser Auto noch ein wenig verbessern. Wir sind schon in die richtige Richtung gegangen, aber wir müssen noch etwas tun. Dies ist eine tolle Strecke, aber tödlich für die Reifen,› so der Franzose.»
«Champ Car hat heute die Rennkalender für die Saison 2008 der Champ Car World Series sowie der Champ Car Atlantic Series bekannt gegeben. Der Champ Car-Kalender umfasst demnach 14 Rennen mit einem neuen Event in Jerez, Spanien. Der Kalender der Atlantics ist 13 Rennen lang, wobei in Portland 2 Rennen abgehalten werden. Ferner kehren die Atlantics zurück nach Trois-Rivieres, Kanada.»
«Die Stadtrennen von Las Vegas und San José fallen damit aus dem Kalender, da dort die finanziellen Grundlagen einfach nicht mehr gegeben waren. Bemerkenswert ist allerdings, dass keines der TBA's auftaucht, die in den vergangenen Jahren die Champ Car-Kalender auszeichneten und unsichere Events darstellten. Vor Saisonstart wird es noch drei offizielle Tests im Februar und im März geben.»
«Champ Car wird in seiner 30. Saison auf 8 permanenten Rennenstrecken und 6 temporär eingerichteten Kursen fahren. 6 Rennen werden in den USA, 3 in Kanada sowie je ein Rennen in Mexiko, Australien, den Niederlanden, Belgien und Spanien ausgetragen. Mit 10 Rennen in Nordamerika versucht man die dortige Fanbasis zu erhalten, während man mit nunmehr 3 Rennen versucht in Europa endlich Fuß zu fassen. Das Rennen in Australien ist seit jeher ein Erfolg.»
«Mit dem Start der 35. Saison wird die Atlantic Series die dienstälteste Fahrerentwicklungsserie der Welt sein. Neben den Events, die man gemeinsam mit den Champ Cars bestreitet, werden die Atlantics auch zwei eigenständige Rennen austragen.»
«Champ Car World Series 2008 Schedule *
20. April – Toyota Grand Prix of Long Beach, Long Beach, Kalifornien, USA
Streets of Long Beach – Temporärer Stadtkurs
27. April – Champ Car Grand Prix of Houston at JAGFlo Speedway, Houston, Texas, USA
JAGFlo Speedway at Reliant Park – Temporärer Stadtkurs
18. Mai – Champ Car Grand Prix at Mazda Raceway Laguna Seca, Monterey, Kalifornien, USA
Laguna Seca – Permanente Rennstrecke
1. Juni – Champ Car Belgium at Circuit Zolder, Zolder, Belgien
Circuit Zolder-Heusden – Permanente Rennstrecke
8. Juni – Champ Car Spain at Circuito Permanente de Jerez, Jerez, Spanien
Circuito de Jerez – Permanente Rennstrecke
22. Juni – Champ Car Grand Prix of Cleveland, Cleveland, Ohio
«Simon Pagenaud musste für Team Australia die Kohlen aus dem Feuer holen als Will Power ein wenig vom Pech verfolgt erst durch einen Fehler der Boxencrew und dann durch eigenen Übermut aus dem Rennen befördert wurde und damit als vorletzter im Endergebnis steht. Pagenaud fuhr mit Platz 5 ein gutes Ergebnis nach Hause, doch wirklich zufrieden war er damit auch nicht. Er rechnete selbst mit einem Podium.»
«Will Powers Rennen war im Prinzip gelaufen, als er bei Boxenstopps unter Gelb von seiner Crew wieder auf die Strecke geschickt wurde, dort aber David Martinez fuhr. Der Australier traf das Heck des Mexikaners und verbog die Aufhängung seines eigenen Autos. Die Crew konnte diese zwar wieder halbegs hinbiegen, doch Power war nun am Ende des Feldes.»
«Als sich der Australier wieder durch das Feld kämpfte, packte ihm im Duell mit Katherine Legge aber der Übermut und er verursachte eine völlig unnötige Kollision, infolge derer sich Power in der Mauer wiederfand und sein Rennen nun endgültig vorbei war.»
«Simon Pagenaud fuhr die ganze Zeit ein unauffälliges Rennen und beschränkte sich aufs Sprit sparen. Doch mit dieser Taktik war leider nicht mehr als Rang 5 drin. Er kletterte damit wieder auf Rang 8 in der Meisterschaft, Will Power fiel auf P4 zurück.»
«‹Wir hatten ein sehr gutes Auto, es war das ganze Rennen fantastisch,› gab Pagenaud anschließend zu Protokoll. ‹Nur das Ergebnis ist nicht so gut, wie es sein sollte, da ich das ganze Rennen nur Sprit gespart und nie 100% attackiert habe. Das war schon ziemlich enttäuschend,› so der Franzose.»
«‹Das Rennen hat viel Spaß gemacht. Es war toll, so viele Team Autralia-Flaggen um die Strecke zu sehen. Ich konnte sie auch sehen, während ich fuhr. Das war wirklich nett. Es ist toll so einen Unterstützung hier zu bekommen.›»
«Teamkollege Power meinte über sein kurzes Rennen: ‹Nach dem Missgeschick in der Box war meine Aufhängung ein wenig verbogen und das Auto verhielt sich nicht mehr so wie es sollte.› Zum Duell mit Kathy Legge sagte der Australier: ‹Ich denke mein Auto versetzte etwas und ich berührte ihr Hinterrad was mich letztlich in die Wand beförderte.›»
«‹Einfach ein enttäuschender Tag. Es war das selbe wie letztes Jahr, als wir das Auto und alles für den Sieg hatten und dann einfach vom Pech verfolgt wurden,› so sein Fazit.»
«Der Australier Will Power holte wie schon im letzten Jahr bei seinem Heimrennen in Surfer's Paradise bei Brisbane, Queensland, Australien die Pole Position für das Team Australia. Vor seinem Heimpublikum stellte er dabei auch einen neuen Rundenrekord für die Strecke an der Goldküste auf. Teamkollege Simon Pagenaud war gleichzeitig auf Rang 6 der beste Rookie des Feldes und möchte morgen auf das Podium. Für Power kann nur der Sieg das Ziel sein.»
«Dies ist Powers vierte Pole dieses Jahr und die fünfte seiner Champ Car-Karriere. Den alten Rundenrekord von Christiano da Matta aus dem Jahr 2002 unterbot Power um 0.150 Sekunden, der die 4,47 km langen Strecke 1:30.054 Minuten umrundete. Letztes Jahr brauchte der Australier dafür noch 1:31.403 Minuten, also fast 1,5 Sekunden länger, was schon eine kleine Welt ist.»
«‹Das war tolle Arbeit vom Team heute,› war der Australier entsprechend glücklich. ‹Das waren wahrscheinlich die härtesten vier Runden meines Lebens. Ich haben mir die Seele rausgefahren. Ich wusste, dass wir das Auto dazu hatten. Ich musste einfach eine Runden zusammen bekommen. Auf meiner letzten Runde war ich sogar noch schneller, aber (Mario) Dominguez stand im Weg herum.›»
«Auch Simon Pagenaud, freute sich nach dem Qualy vom Sonnabend: ‹Das war doch eine wesentlich besserer Tag als gestern,› so der Franzose. ‹Ich konnte heute überall Zeit gut machen. Ich denke, dass wir morgen auf das Podium fahren können. Ihr könnt eine gutes Ergebnis von uns erwarten.›»
«Will Power fuhr sein Auto auf den provisorischen zweiten Startplatz, Teamkollege Simon Pagenaud kam im ersten Qualifying nur auf Rang 9. Will Power führte bis zum Fallen der Schwarz-Weiß-Karierten Flagge, doch Oriol Servia konnte doch nocht etwas von seiner Zeit abknabbern während der Australier im Verkehr festhing. Auch ein früherer Dreher half nicht die Zeit zu verbessern.»
«So meinte Power dann auch nach dem Ende des Qualy: ‹Wir entschieden uns zu warten, doch auch auf meiner letzten Runde war viel Verkehr. Wir hatten den Speed, wir waren wirklich schnell genug. Im ersten Run war das wirklich eine gute Runde und auf meiner letzten Runde war ich sogar noch schneller, bis ich mich drehte.› So blieb dem Australier nur noch der Blick auf morgen: ‹Wir konnten da einfach nicht mehr machen. Wir kommen morgen wieder und werden die Pole angreifen.›»
«‹Es ist wirklich eine anspruchsvolle Strecke,› meinte sein Teamkollege Simon Pagenaud im Anschluss. ‹Wir hatten ein gutes Setup und ein tolles Auto, aber an zwei Stellen habe ich viel Zeit liegen lassen. Wir werden heute darüber schlafen und morgen geht's weiter,› gab sich der Franzose für den Sonnabend zuversichtlich.»
«Nach einem langem und aufregendem Rennen kam das Team von Bob Stallings mit Jimmy Vasser und den regulären Fahrern Alex Gurney sowie Jon Fogarty im Sunchaser 1000k, dem Finale der Rolex Grand-Am Series, auf dem achten Platz ins Ziel – einen Platz vor den Meisterschaftskontrahenten Scott Pruett sowie Memo Rojas und Salvador Duran von Chip Ganassi Racing.»
«Der Sohn von Rennlegende Dan Gurney und der zweifache Atlantics-Champion Fogarty konnten sich damit denkbar knapp die Meisterschaft sichern. Justin Wilson kam mit seinen Teamkollegen Mark Patterson und Oswaldo Negri Jr. von Michael Shank Racing dahinter auf Rang 10 ins Ziel. Das Rennen auf dem 7,2 Kilometer langen Kurs des Miller Motorsports Park gewannen Jim Matthews, Marc Goossens und der mehrfache Champ Car-Sieger Ryan Hunter-Reay.»
«Die Meisterschaftsanwärter trafen sich in dem 139-Runden-Rennen mehrmals auf der Strecke. Im Kampf um die Führung berührten sich in Runde 115 zunächst Jon Fogarty und Scott Pruett, die beide wenige Runden später mit Reifenschäden aus der Kollision die Box aufsuchen mussten. Pruetts Reifenschaden riss auch einige Teile der Verkleidung seines Autos ab und diese trafen Max Angelelli, den dritten Meisterschaftskandidaten und verursachten auch bei ihm einen Reifenschaden.»
«In Runde 132 lag nun Alex Gurney vor Scott Pruett und diesmal kam Pruett durch eine Berührung beider Fahrzeuge vorbei. Doch die Rennleitung entschied, dass der Kontakt vermeidbar gewesen wäre und brummten Pruett eine Drive-Through-Penalty auf. Diese war ihn wieder hinter Gurney zurück und diesen Rückstand konnte Pruett nicht mehr aufholen, so dass sich Gurney und Fogarty die Meisterschaft vor Pruett und Rojas sicherten.»
«Der Champ Car-Champion von 1996, Jimmy Vasser, wird wie schon zum Auftakt der Rolex Sports Car Series, den 24 Stunden von Daytona, wieder ins Lenkrad greifen. Vasser wird dabei die Führenden der Daytona-Prototyp-Wertung Alex Gurney, jüngster Sohn von Rennlegende Dan Gurney, und Jon Fogarty, 2-facher Champion der Champ Car Altantics, unterstützen.»
«In Daytona konnte das Team von Bob Stallings das Rennen zwar nicht beenden, doch nach einer überragenden zweiten Saisonhälfte und sieben Siegen liegt Bob Stallings Racing nun vor dem finalen 100-Kilometer-Rennen am 15. September 2007 im Miller Motorsports Park in Tooele, Utah mit nur einem Punkt in Führung vor Chip Ganassi Racing, Vasser's Meisterschaftsteam von 1996.»
«‹Ich bin ziemlich aufgeregt, wieder mit Alex und Jon in die #99 steigen zu dürfen und ich bin stolz darauf, was sie diese Saison geleistet haben,› sagte Vasser. ‹Ich bin gespannt darauf, Teil eines Anwärters auf die Meisterschaft zu sein und freue mich darauf, nächste Woche wieder ins Auto zu steigen.›»
«Simon Pagenaud konnte das Rennen zwar als Sechster vor seinem Landsmann Sebastién Bourdais beenden, doch ein Ergebnis an der Spitze konnte der Franzose schon abhaken, als er in den ersten Runden bis auf Platz 10 zurückfiel. Will Power bleibt nach einem verkorksten Rennen auf Rang 14, obwohl er zeitweise in den Top 5 unterwegs, nur der Blick auf das nächste Rennen in seiner Heimat Australien.»
«‹Es ist eine tolle Strecke, aber wir mussten das ganze Rennen über Sprit sparen. Und um ehrlich zu sein, macht es nicht viel Spaß, wenn du die ganze Zeit Sprit sparen musst,› meinte Simon Pagenaud nach dem Rennen. ‹Die gute Seite daran ist, dass wir auch Sprit sparend eine gute Pace hatten. Es fühlt sich gut an, wieder in den Top Ten zu sein,› so der Franzose.»
«Will Power machte es aus seiner Enttäuschung keine Mördergrube: ‹Es war ein sehr enttäuschendes Wocheende für uns. Wir waren recht gut unterwegs im Rennen und hatten ein tolles Auto, aber dann hatten wir Pech. Nach unseren dritten Boxenstopp ging es nur noch abwärts. That's racing. Wir müssen einach weiter schauen und uns für Australien vorbereiten. Ich bin bereit nach Hause zu kommen und eine große Show zu zeigen,› so der Australier.»
«Mit den mittelmäßigen Platzierungen im Rennen hatten die beiden Fahrer auch keine Chance, YNHL Racing im European Cup doch noch zu schlagen. In der Meisterschaft fiel Will Power einen Platz auf Rang vier zurück während Simon Pagenaud um eine Position auf Platz 8 klettert.»
«Im Team Australia hatte man sich mehr erhofft als Rang 4 für Simon Pagenaud und Will Powers siebente Position im zweite Qualifying zum Champ Car Grand Prix der Niederlande. In der Startaufstellung rutschen beide noch einen Platz nach hinten, da Justin Wilson sich gestern einen Platz in der ersten Reihe sicherte.»
«Dennoch zeigte sich Pagenaud zufrieden: ‹Es war eine gute Session insgesamt. Den ersten Satz unserer ‹roten› Reifen konnten wir gut umsetzen. Mit dem zweiten Satz konnten wir uns zwar verbessern, aber nicht so stark wie ich das hoffte. Ich denke nicht, dass wir die Pole hätten erreichen können. 1:18.765 ist etwas zu schnell, aber P2 war drin,› so der Franzose.»
«Teamkollege Power hingegen war erwartungsgemäß weniger glücklich: ‹Es ist einfach eines dieser Wochenende, an dem es schwierig ist etwas richtig zu machen. Wir hingen ein wenig im Verkehr fest. Wir brauchten nur eine Zehntelsekunde um 4 Positionen zu gewinnen und den Speed hatten wir heute definitiv,› meinte der Australier im Anschluss.»
«Simon Pagenaud holte sich im Qualifying am heutigen Freitag Rang 2, während sich Will Power nach einer Strafe nur auf Position 8 wiederfand. Der Australier missachtete am Ende der Session die karierte Flagge und ihm wurde dafür von der Rennleitung die beste Zeit aberkannt. Allerdings machte dies nur eine Position aus. Pagenaud musste sich unterdessen lediglich Justin Wilson geschlagen geben.»
«‹Wir hatten von Anfang bis Ende ein großartiges Auto›, war er Franzose glücklich, ‹aber in meinen letzten zwei Runden wurde ich aufgehalten. Dies ist eine großartige Strecke, die viel Spaß macht. Morgen klappt es hoffentlich›, so Pagenaud.»
«‹Heute ging es auf den Reifen immer wieder vor- und zurück. Wir verloren dadurch Zeit und kamen auch nicht auf die Zeiten›, sieht Power noch viel Arbeit vor sich und seiner Crew. ‹Es ist eine toller Circuit, aber das Problem war das Wetter. Hoffentlich ist es morgen trocken.› Anscheinend mag der Australier wohl keinen Regen. Vielleicht hat ihm der Wettergott zugehört.»