«Getriebeprobleme für Simon Pagenaud und Kabelbaumfehler für Will Power – diese Geschenke brachte der Auftakt zum Toronto Grand Prix auf dem Messegelände der Metropole Ontarios. Simon Pagenaud konnte im ersten Qualifying dann mit einem voll funktionsfähigen Getriebe noch Platz 6 sichern. Der Kabelbaum von Will Powers Panoz verließ allerdings erst zu Beginn des Freitags-Qualy den Pfad der Tugend und verweigerte den Dienst. Als Ergebnis reichte es nur zu Rang 17.»
«‹Wir haben definitiv viele Fortschritte gegenüber dem Training am Morgen gemacht,› freute sich Simon Pagenaud. ‹Aber mit der Zeit brachte die Strecke immer mehr Untersteuern. Leider konnte ich nie, wenn ich eigentlich eine gute Runde fuhr, auch eine gute Zeit hinlegen. Wir müssen nocheinmal schauen, woran das lag. Wahrscheinlich eben Untersteuern,› sieht Pagenaud noch viel Verbesserungspotential.»
«‹Leider haben wir keine einzige gute Runde hinbekommen in den paar Umläufen die wir machen konnten,› so Power im Anschluss. ‹Das positive daran ist, dass wir überhaupt nochmal rausfahren konnten und ein paar Runden drehen. Und wir haben einen extra Satz Reifen übrig, was und morgen helfen sollte,› glaubt auch der Australier an einen guten Sonnabend.»
«Auf den Positionen 3 und 4 beendete das Team Australia ein ereignisreiches Rennen in St. Jovite. Will Power holte sein drittes Podium der Saison und Simon Pagenaud mit Rang vier das beste Ergebis bisher in seiner Rookie-Saison. Will Power bleibt damit auch dritter in der Meisterschaft, während Pagenaud auf Platz 6 klettert und nun zweiter in der Rookie-Of-The-Year-Wertung ist.»
«Dabei begann das Rennen eher suboptimal für die beiden Piloten. Beide blieben am Start stehen und nahmen die Starthilfe der Safety-Crew in Anspruch und fuhren dem Feld hinterher. Mithilfe einer cleveren Strategie und der wechselnden Wetterbedingungen brachte man beide Fahrzeuge wieder an die Spitze. Pagenaud fuhrte sogar 5 Runden und Power schob sich zeitweise auf Position zwei nach vorn.»
«‹Am Start rollte ich über meinen Platz hinaus, so dass ich den Rückwärtsgang einlegen musste. Als ich hochschaute waren schon drei rote Lichter an und ich wusste sie würden jeden Moment ausgehen und ich versuchte in den ersten Gang zu kommen und würgte dabei den Motor ab,› berichtete Will Power nach dem Rennen. ‹Ich sah in den Rückspiegel wie die anderen knapp neben mir vorbei flogen und dachte, dass gäbe einen großen Unfall.›»
«Auch zum Thema Wetter in St. Jovite hatte der Australier etwas zu sagen: ‹Diese Strecke ist mit dem Wetter so lächerlich. An einem Punkt ist es sonnig und trocken und in der nächsten Kurve regnet es,› witzelte Power nach dem Rennen.»
«Simon Pagenaud hatte ein recht unterhaltsames Rennen: ‹Es hat Spaß gemacht mit dem wechselnden Wetter und so weiter. Wir hatten ein großartiges Rennauto und eine tolle Strategie. Ich genoss es wirklich gegen Sebastién, Will und Robert zu kämpfen.›»
«Das Team führt nach diesem tollen Ergbenis auch in der Canadian Triple Crown mit einem Schnitt von 3,5.»
«Ironischerweise wurden Power und Pagenaud ausgewählt diesen Wettbewerb vorzustellen und Power kündigte an, einen Platz vor seinem Teamkollegen ins Ziel zu kommen, wenn er auch auf ein 1-2-Ergebnis hoffte.»
«Im verregneten Qualifying am Sonnabend sicherte sich Will Power mit seiner Bestzeit den Platz neben Pole-Sitter Tristan Gommedy in Startreihe eins. Simon Pagenaud belegte den achten Platz und konnte seine Zeit wie alle anderen Pilotinnen und Piloten auch nicht verbessern. Der Poker beider Fahrer, sich die weichen Trockenreifen für das zweite Qualy aufzuheben, ging somit nicht auf.»
«‹Ich wusste, dass die letzte Runde die schnellste sein würde,› sagte Power nach dem Qualy. ‹Die Runden davor, hab ich einfach verschiedene Dinge ausprobiert und am Ende eine gute Runden zusammen bekommen. Wir brauchten diese Startposition in der ersten Reihe, da die letzten beiden Rennen nicht wirklich gut für uns gelaufen sind. Wir wollen hier den Sieg!›»
«‹Es war eine unglückliche Situation für uns heute,› war Pagenaud um Anschluss nicht glücklich. Auf dem trockenen Teil der Strecke, war das Auto so, wie ich mir das vorgestellt hatte. In der letzten Runde wusste ich, dass ich es schaffen könnte. Doch in den letzten, feuchten Kurven im dritten Sektor hab ich es dann verloren.‹»
«Mit den Plätzen drei für Will Power und sieben für Simon Pagenaud erlebte das Team Australia um Derrick Walker und Craig Gore wieder einen erfolgreichen Auftakt in das Rennwochenende. Aber da beide Fahrer nur auf den schwarzen (härteren) Reifen fuhren, ist man ziemlich optimistisch, dass sie sich am Sonnabend noch verbessern können, wenn man die gesparten roten (weicheren) Reifen nutzen wird und die Strecke in Mont Tremblant auch mehr Grip bietet.»
«‹Wieder in den Top-3 zu sein ist wirklich gut, aber ich stünde lieber auf der Pole›, meinte Will Power nachher. ‹Heute dritter zu sein heißt nicht viel, da man entweder die Pole erreicht hat oder noch gar nichts.›»
«Simon Pagenaud sagte im Anschluss: ‹Ich denke, ich hätte ein wenig mehr attackieren sollen, denn die Pole war nicht weit weg. Wir hatten definitiv das Auto, um sie zu holen. Die Rundenzeiten liegen so eng beieinander, dass wir auf P7 nur anderthalb Zehntelsekunden zurück liegen›, war der Franzose überrascht.»
«Pagenaud ist überzeugt, dass er seine Zeit in der Haarnadel verloren hat. Er wird versuchen, dort seinen Fahrstil umzustellen, um im Grid weiter nach vorne zu kommen. Sowohl er als auch Power sind sich sicher: Da geht noch was für das Team Oz!»
«Die beiden Team Australia-Piloten Simon Pagenaud und Will Power gehörten zweifellos zu den schnellsten Piloten im Feld beim Grand Prix auf dem Burke Lakefront Airport in Cleveland. Doch am Ende fehlte ihnen das nötige Glück. Während Power die meisten Rennrunden führte, aber einen Plattfuß erlitt, kamen für Pagenaud die Cautions einfach zum falschen Zeitpunkt.»
«Am Start musste Pagenaud seinen australischen Teamkollegen vorbei ziehen lassen, der nach den Stopps um Runde 35 die Führung übernahm und diese auch bei den Stopps um Runde 70 verteidgte. Doch nach weiteren 5 Umläufen musste Power, der ein großartiges Rennen fuhr, aufgrund des Plattfußes einen zusätzlichen Stopp einlegen und beendete das Rennen auf Platz 10.»
«‹Wir hatten einen guten Start am Anfang, ich bremste einfach etwas später als Simon und setzte mich damit vor ihn›, sagte Power nach dem Rennen. ‹Wir hatten den Speed und konnten Sprit sparen, doch die Cautions kamen uns einfach nicht gelegen. Wenigstens konnten wir zeigen, dass wir die Pace haben jeden da draußen zu schlagen›, schloss er sein Fazit.»
«Pagenaud fuhr ebenso ein starkes Rennen, doch die Cautions liefen seiner Strategie zuwider und so kam er letztlich nur auf den fünften Platz, was nichtsdestoweniger ein tolles Resultat für den Franzosen ist.»
«So war Pagenaud auch nach dem Rennen nicht allzu traurig: ‹Was für ein Rennen! Ich hatte einen guten Start, besser als Sebastién (Bourdais) und hing ihm regelrecht im Getriebe, aber Will überholte mich außen und so habe ich mich zurückgenommen und begonnen Sprit zu sparen. Ich war überrascht, wie gut ich ihnen dennoch folgen konnte. Wir hatten heute ein tolles Rennauto.›»
«In der Meisterschaft fiel Power auf den dritten Rang zurück, konnte den Abstand zum Führenden Bourdais aber dennoch verkürzen. Pagenaud kletterte auf Position 8 nach vorn und belegt in der Rookie-Of-The-Year-Wertung jetzt Platz 2.»
«Gerade einmal 0.025 Sekunden trennten Simon Pagenaud von seiner ersten Pole Position in der Champ Car World Series. Er war zwar auf einer noch schnelleren Runde unterwegs, doch blieb er dann hinter anderen Autos hängen, so dass er die Bestzeit seines Landsmanns Sebastién Bourdais nicht mehr knacken konnte. Will Power wird hinter Pagenaud von Position 3 ins Rennen gehen, ihn trennten 0.110 Sekunden von der Bestzeit.»
«‹Das wird morgen aufregend, aus der ersten Reihe zu starten,› freute sich Simon Pagenaud. ‹Am Morgen hatten wir noch ein paar Probleme, ich setzte mich mit meinem Ingenieur zusammen und wir haben hart gearbeitet,› blickte er zurück. ‹Als wir am Nachmittag zurück kamen, war das Auto einfach perfekt. Ich habe eine ordentliche Runde gefahren, auch wenn ich hätte schneller sein können, aber ich hing halt im Verkehr fest.›»
«‹Ich denke wir sind in einer guten Ausgangslage für das Rennen. In Cleveland gibt es immer eine Menge Chaos am Start, wie wir in den letzten Jahren sahen,› meinte Will Power im Anschluss. ‹Ich habe mir das vom letzten Jahr nochmal angeschaut und jeder einzelne Fahrer war in eine Kollision verwickelt oder musste auf die Wiese. Das wird für die Fans morgen ein großer Spaß werden,› schloss der Australier.»
«Will Power und Simon Pagenaud fuhren im Qualifying am Freitag beide in die Top 3 und mussten sich lediglich Sebastién Bourdais geschlagen geben. Doch beide Fahrer sind für den heutigen Sonnabend zuversichtlich, den 3-fachen Champion ärgern zu können, auch wenn Pagenaud zu Beginn noch ein paar Umstellungsprobleme auf dem schnellen Kurs des Burke Lakefront Airport in Cleveland hatte.»
«Simon Pagenaud sagte nach dem Qualy: ‹Kurz gesagt kam ich heute morgen hier her und dachte, ich kenne diese Strecke. Aber sie ist viel enger, wenn du mit einem Champ Car hier fährst, als letztes Jahr im Atlantic Car. Die Kurven kamen schneller auf mich zu und ich musste alle meine Bezugs- und Bremspunkte neu erarbeiten.›»
«Will Power gab im Anschluss zu Protokoll: ‹Je mehr Grip auf der Strecke war entwickelten wir ein wenig mehr Untersteuern. Es ist einfach das Auto auf dieser Strecke zu überfahren, weil einfach so viel Platz hier ist. Ich musste einfach eine Runde zusammenbekommen und dann würden wir auch vorne dabei sein.›»
«Teamchef Derrick Walker brachte es auf den Punkt: ‹Das war ein exzellenter erster Tag für uns, aber wir haben immernoch ein Auto zu schlagen.›»
«Auch wenn Will Power knapp am Podium vorbei schrammte war der vierte Platz ein versöhnliches Ende des Grand Prix von Portland, da er sich Robert Doornbos nur aufgrund von Problemen mit dem Teamfunk geschlagen geben musste, die eine bessere Strategie unterbanden. Simon Pagenaud wurde von Dan Clarke aller Chancen beraubt, der ihn mit seinem ambitioniertem Manöver am Start in den Notausgang zwang, um keinen Crash zu riskieren.»
«Will Power konnte am Start von Platz 7 auf Rang 4 nach vorne stürmen: ‹Wir hatten offensichtlich einen ziemlich guten Start. Danach hieß es einfach Sebastién hinter uns zu halten, was uns auch gelang,› meinte Power nach dem Rennen. ‹Abgesehen von dem Funkausfall war es ein großartiges Rennen und ein toller Kampf am Start,› zeigte sich der Australier zufrieden. ‹Wir müssen jetzt einfach den Schwung mit nach Cleveland nehmen.›»
«‹Unser Start war recht gut, aber dann machte Dan Clarke wie immer eines seiner Banzai-Manöver,› war Pagenaud auf den Mann von der Insel sauer. Mit dem Auto selbst war der Franzose aber zufrieden: ‹Das gute ist, dass unser Auto fantastisch war. Wir drehten die zweitschnellste Rennrunde und das ist wirklich gut.› Nach dem unverschuldet schlechten Start konnte er sich gegen Ende des Rennen auch gegen Graham Rahal durchsetzen.»
«Will Power ist nach dem Rennen weiter 2. in der Meisterschaft hinter dem Führenden Bourdais, während Simon Pagenaud weiter Rang 10 inne hat.»
«Von den Plätzen 5 und 10 gestartet erwischte das Team PKV Racing kein sonderlich gutes Rennen. Tristan Gommedy hing oft hinter anderen fest und beendente das Rennen auf Platz 7. Neel Jani konnte während des Rennens nicht genügend Methanol sparen, musste daher immer ein paar Runden eher als seine direkten Konkurrenten an die Box kommen und verlor auf kalten Reifen nach jedem Stopp Zeit. Letztendlich beendete er den Grand Prix von Portland auf Rang 12.»
«Gommedy klagte nach dem Rennen: ‹Am schlimmsten war es, als ich hinter Dalziel, Junqueira und Servia, die langsamer waren, festhing und ich viel Zeit vor meinem dritten Stopp verlor. Ansonsten wären wir als fünfte ins Ziel gekommen,› merkte er weiter an. ‹Wir werden einfach sehen müssen, was im nächsten Rennen in Cleveland passiert,› fokkussierte der Franzose den Blick schon auf das nächste Rennen.»
«Neel Jani konnte am Start zwar zwei Plätze gut machen, im Rennen brachte ihm dies dennoch nichts ein: ‹Wir mussten in jedem Stint eher als die anderen an die Box kommen, fielen damit immer weit hinter das Feld zurück und das war tödlich. Wir hingen dann hinter anderen fest und auf dieser Strecke kannst du nunmal kaum überholen,› war der Schweizer enttäuscht. ‹Am Ende fehlte uns dann einfach die Pace,› schloss er mit dem Rennen ab.»
«Simon Pagenaud und Will Power behielten nach dem verregneten Qualifying am Sonnabend ihre Positionen sechs und sieben. Power war im zweiten Qualy vierter, während Pagenaud Rang 11 erreichte und beide aufgrund der nassen Strecke natürlich langsamer als am Freitag waren. Beide Fahrer hatten zusätzlich Probleme eine freie Runde zu bekommen und hingen hinter anderen Autos fest, was die Sicht zusätzlich einschränkte.»
«Dennoch fühlt sich das Team für das Rennen gut aufgestellt mit einem starken Paket sowohl für trockene als auch nasse Bedingungen. ‹Wir waren heute wirklich nah dran›, sagte Power im Anschluss. ‹Wir lagen nur ein paar Hundertstel zurück, aber hingen leider im Verkehr fest›, so der Australier.»
«‹Wir haben nach dem Training am Morgen eine Menge Verbesserungen vorgenommen, die sich ausgezahlt haben. Leider war die Sicht so schlecht, dass jeder Abstand lassen musste, um eine halbwegs freie Runde zu bekommen›, bemerkte Pagenaud anschließend. ‹Wir hatten nur eine freie Runde in der ich ordentlich unterwegs war, aber nicht so schnell, wie ich hätte sein sollen. Aber dies ist Teil des Sports›, war der Franzose darüber nicht allzu traurig.»