«Ein leidenschaftliches Loblied der ganz besonderen Art für Bundesinnenminister Thomas de Maizière – mit den Gesangstalenten Tobias Mann und Christoph Sieber.»
«Trump ist keine These. Er ist eine Antithese; die Reaktion auf eine politische Entwicklung, die von einem großen Teil der Bevölkerung als Fehlentwicklung angesehen wird. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer und die Mittelschicht rutscht Stück für Stück nach unten ab? Produktive Jobs wandern mehr und mehr in Niedriglohnländer ab? Die Macht der Banken und großen Konzerne nimmt von Tag zu Tag zu? Die Politik schert sich nur noch um das eine Prozent ganz oben und hat die restlichen 99 Prozent aus dem Blick verloren? All dies sind Fragen, die man bei kritischer Analyse bejahen muss. All dies sind jedoch auch Fragen, auf die die traditionelle Politik keine Antworten liefert. Mehr noch: All dies sind Probleme, die von der traditionellen Politik direkt und indirekt verursacht wurden. Wen aber wählen, wenn die traditionelle Politik nicht die Antwort, sondern das Problem darstellt?»
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«Das politische Amerika hat abgewirtschaftet. Die Menschen haben Trump nicht gewählt, weil er ein so kluges Programm hat, sondern weil sie das politische Establishment verachten und Trump der Mann ist, mit dem man nach einer amerikanischen Redensart einen Schraubenschlüssel ins Getriebe wirft, also größtmöglichen Schaden anrichtet. Die Wahl war auch eine Rache am politischen System, dem man nicht mehr zutraut, die Interessen der Mehrheit zu vertreten.»
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«Der moderne Protest scheint sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks ein Protest zu sein, der von der politischen Rechten dominiert wird. Die politische Linke hat es „im Guten“ probiert, doch die offene Hand, die sie dem Establishment anbot, wurde ausgeschlagen. Und für die Schmutzarbeit an den Stammtischen ist die Linke nun mal nicht gemacht. Wahrscheinlich ist sie selbst zu intellektuell, zu politisch korrekt und zu elitär, um populistisch zu werden und die Steilvorlagen zu verwandeln.»
«Das weltbekannte Aktivisten-Duo Mike Bonanno und Andy Bichlbaum, besser bekannt als die Yes Men, inszenieren seit zwei Jahrzehnten provokante Aktionen. Öffentlichkeitswirksam stellen sie Konzerne bloß und prangern Lobbygruppen oder Regierungen an, um aufzurütteln und Missstände aufzudecken. Sie nehmen es mit Kanadas Umweltministerium auf, der US-Handelskammer sowie den weltgrößten Mineralöl- und Ölkonzernen Gazprom und Shell und stoßen dabei an ihre ganz persönlichen Grenzen. – Ein Film über die Höhen und Tiefen der US-Politaktivisten und ein flammendes Plädoyer dafür, dass es sich lohnt, für eine bessere Welt zu kämpfen.»