«Arrivederci Italia? No! Die Wirtschaft des Landes wird oft miesgemacht. Das ist töricht. — […] Italien ist jedoch nicht Griechenland. Es ist trotz der Krise der zweitgrößte Industriegüterhersteller Europas. Diese Stärke verdankt das Land maßgeblich der Attraktivität seiner Produkte auf den internationalen Märkten. 2016 erzielten die Unternehmen einen Handelsbilanzüberschuss von mehr als 51 Milliarden Euro. Italien belegt damit in Europa hinter Deutschland und den Niederlanden den dritten Platz. In diesem Jahr legen die Ausfuhren um sieben Prozent zu. ‹Made in Italy› ist auf den Weltmärkten ein Qualitätsversprechen – wie, pardon, ‹Made in Germany›. 2017 wird Italien mit 450 Milliarden Euro sein bestes Exportergebnis aller Zeiten einfahren. In den akademischen Zirkeln löst das Verwunderung aus – man rätselt über die seltsame Wettbewerbsfähigkeit Italiens.»