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Alexander Stannigel — hat ein Video geteilt:Donnerstag, 3. August 2017
#261
Wenn ein Hersteller der Wahlcomputer Zahlen über die Wahlbeteiligung nennt, also Fernzugriff hat – direkten Zugang haben sie laut eigener Aussage nicht – was erlaubt diese ‹Fernwartung› wohl sonst noch mit den Wahlcomputern anzustellen? Einem Wahlbetrüger kann man so den Wahlbetrug nicht wirklich handfest nachweisen…
Und seit wann werden Wahlcomputer ‹Wahlautomat› genannt? Die Begrifflichkeit war doch längst geklärt…
«Willkommen zur Fake-News-Woche in den klassischen Medien. Gestern eröffnete die ARD mit einem „Themenschwerpunkt“, heute zieht SPIEGEL Online mit einer Sonderausgabe des Tech-Podcasts nach. Die Botschaft ist klar – kurz vor den Bundestagswahlen schürt man die Angst vor Wahlmanipulationen aus dem Netz und betreibt ganz nebenbei Imagepflege in eigener Sache. Denn von Fake News aus den klassischen Medien ist in diesen Dokumentationen erstaunlicherweise nicht die Rede. Stattdessen wirft man einen – zu Recht – kritischen Blick auf die Umtriebe rechter Propagandisten auf Facebook. Das ist zwar löblich, aber wer glaubt denn ernsthaft, dass derartige Umtriebe wahlentscheidend sein könnten? Man sollte doch lieber die Kirche im Dorf lassen und einen Blick auf den wahlentscheidenden Einfluss der klassischen Medien und das damit verbundenen Missbrauchspotential werfen.»
(…)
«Was glauben die Damen und Herren Journalisten denn bitte, wer mehr AfD-Wähler produziert? Rechte Trolle auf Facebook, die ohnehin nur von wenigen Gleichgesinnten gelesen werden? Oder doch eher die BILD-Zeitung, die immer noch die reichweitenstärkste Zeitung Deutschlands ist? Und wie sieht es mit den Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen aus, die sich das gesamte letzte Jahr hinweg mit AfD-Themen beschäftigten und der Partei damit erst zu ihrem Höhenflug verhalfen? Es ist immer einfach, mit dem Finger auf „das Netz“ oder „die sozialen Netzwerke“ zu zeigen. Die relevante Einflussnahme auf die Wähler findet aber nach wie vor von Seiten der klassischen Medien statt. Und dabei geht es natürlich nicht nur um die AfD. Die NachDenkSeiten berichten tagtäglich über Meinungsmache, die in den allermeisten Fällen dazu dient, die vorherrschende Politik zu verteidigen und progressive Alternativen zu verhindern. Aber darüber berichtet man natürlich lieber nicht.»
Alexander Stannigel — schaut NASCAR Xfinity Series 250 Mile Race at Indianapolis Motor Speedway.Sonnabend, 22. Juli 2017
#259
Restrictor Plates und High Drag Aero-Paket in Indy und schon gibt's 'ne zweite Linie. Hätte man eher drauf kommen sollen… Herrlichst-anzuschauendes NASCAR-Rennen in Indy bisher!
«Die Kennzeichnungspflicht war erst im vergangenen Dezember von der damaligen rot-grünen Landesregierung beschlossen worden. […] Die verantwortlichen Polizisten sollten schneller identifiziert und so sollte für mehr Transparenz in der Außenwirkung der Polizei gesorgt werden. CDU-Minister Reul kritisiert nun genau diese Absichten als Ausdruck von Misstrauen. Polizeibeamte würden ‹unter Generalverdacht gestellt›, sagte er der Rheinischen Post. […] Die Polizisten bräuchten Rückhalt und keine ‹Stigmatisierung›.»
«Der große alte Mann des investigativen politischen Journalismus hat wieder zugeschlagen. Seymour Hershs Artikel ‹Trump´s Red Line› befasst sich mit dem angeblichen Giftgasangriff von Khan Scheikoun am 4. April 2017 und dem drei Tage später folgenden Luftangriff der USA auf einen syrischen Militärflugplatz. Laut Hersh, der sich wie gewohnt auf hochrangige Quellen im US-Sicherheitsapparat bezieht, gab es nie einen Giftgasangriff. Syriens Luftwaffe habe vielmehr ein hochrangiges Treffen von Kommandeuren islamistischer Gruppierungen mit einer konventionellen Bombe angegriffen. Die ‹Vergeltung› der USA war demzufolge vor allem eine persönliche Entscheidung Trumps, bei der Militärberater das Schlimmste gerade noch verhindern konnten. Sehr interessant ist auch, dass Hershs jüngster Artikel exklusiv in der WELT am Sonntag erschienen ist. Sein alter Partner London Review of Books hat offenbar Angst, als prorussisch und prosyrisch zu gelten. Da muss man ausnahmsweise auch mal den Hut vor WELT-Herausgeber Stefan Aust ziehen, der dieses brisante Stück publizierte.»