Alexander Stannigel www.alexander-stannigel.eu
Alexander Stannigel www.alexander-stannigel.eu Formel 1

Über die Formel 1

Letzte Änderung: Oktober 2002
Diese Artikelserie stammt von DailyF1

Die Formel 1 wird von der Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) sanktioniert, ist also im Prinzip eine Rennserie, die von allen weltweiten Automobilclubs, die in der FIA Mitglied sind. Doch nehmen auf die Formel 1 im Grunde nur 3 Parteien Einfluss: Das FIA-World-Council und dessen oberster Vorsitzender Max Mosley, die Teams und Hersteller - allerdings nur eingeschränkt - und Bernie Eclestone, der die Serie weltweit vermarktet. Im Grunde lauft in der Formel 1 nichts ohne ihn. Er gründete die Beteiligungsfirma SLEC, über die er all seine Geschäfte tätigt. Doch da er 2000 75% der Anteile an die Kirch-Holding verkaufte, befürchteten die Teams, dass das Fernsehen zu viel eingreift und drohten bei Nicherfüllung von mehr Mitspracherecht, eine eigene Serie zu gründen. Aus diesem Grund gründete man die GPWC, die Interessenvertretung und das "Sprachrohr" der F1-Teams. Die 75% gingen nach dem Zusammenbruch Kirchs an die Gläubiger-Banken über.

Die Formel 1 fährt bis auf Melbourne, Monte Carlo und Spa-Francorchamps ausschließlich auf permanenten Rennstrecken, die höchsten Sicherheitsanforderungen genügen. Deshalb sind neue Kurse auch eher selten im Rennkalender zu finden.

Doch Promoter Ecclestone forciert die Bestrebungen, die Formel 1 zu einer wirklichen "Weltmeisterschaft" zu machen. So tauchten 2004 Bahrain und Shanghai (China) zum ersten Mal im Rennkalender auf und 2005 wird mit Istanbul (Türkei) ein weiteres neues Rennen stattfinden. Für die Fans hat es den Vorteil. Das der Rennkalender auf 19 Rennen ausgedehnt wurde und bis auf den A1-Ring (Österreich) keine weitere "alte" Rennstrecke weichen musste. Auch Mexiko, Russland und Indien haben schon Interesse für die Formel 1 bekundet, doch lediglich in Mexiko wurde bisher mit Bauarbeiten für eine Rennstrecke begonnen.

Dafür würde dann wohl eine der Traditionsstrecke gestrichen, viel genannt wurde dabei der bei Fahrern und Fans gleichermaßen sehr beliebte Ardennenkurs von Spa, doch die recht einseitige Führung unter Bernie Ecclestone und Max Mosley würde im Entscheidungsfalle wohl doch nicht darauf achten.

Die Formel 1 2002 fährt mit derzeit 20 Autos in 10 Teams 19 Rennen auf 5 Kontinenten in 17 Ländern (Australien, Malaysia, Bahrain, Italien 2x, Spanien, Monaco, Deutschland 2x, Kanada, USA, Großbritannien, Frankreich, Türkei, Ungarn, Belgien, Brasilien, Japan, China). Bis 2000 enthielt der Kalender 16 Rennen, als man sich entschied nach 1991 wieder in die USA zurückzukehren.

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