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Chronikbeitrag
Alexander Stannigel — hat einen Artikel geteilt:Dienstag, 28. April 2020
Also dass die Studienlage zur Verbreitung von SARS-CoV-2 so dünn ist…
Gerade wenn man die sozialen Folgen bedenkt, dass gerade
Jedes fünfte Kind völlig abgehängt wird [1][2]
Hilfsorganisationen in Arbeit gerade ziemlich eingeschränkt sind [3]
Elternteile durch die Kinderbetreuung ein Drittel weniger Einkommen haben… [4]
… oder seit Wochen durch die Doppelaufgabe Homeoffice und Kinderbetreuung/Homeschooling weit über der Belastungsgrenze sind [5][6]
und kaum schnelle Besserung in Sicht ist – weder durch Kita- und Schulöffnungen, noch durch Aufstockung der staatlichen Unterstützung und gesetzliche Vorgaben.
«Für die Behauptung, dass Kinder das Virus SARS-CoV-2 stark verbreiten, würden Kitas und Schulen wieder öffnen, gibt es bislang keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage. Im Gegenteil. […] Dass Kinder nicht nur deutlich weniger als Erwachsene gefährdet sind, an Covid-19 zu erkranken, sondern sich möglicherweise auch seltener infizieren und deshalb auch nicht zu einer übermäßigen Verbreitung des Virus beitragen können, zeigen auch andere Studien. Doch diese haben in Deutschland bislang leider kaum Beachtung gefunden.»
(…)
«In den Studien, die bislang vorliegen, war der weit überwiegende Übertragungsweg der von Erwachsenen auf Kinder und nicht umgekehrt. Für die Übertragung von Kindern auf Kinder liegt hingegen bislang keine ausreichend valide Evidenz vor. [Ein solcher Übertragungsweg ist nicht ausgeschlossen], doch er scheint deutlich weniger wahrscheinlich als der umgekehrte Weg.»
(…)
«Vieldiskutiert wurde in Deutschland auch eine Studie zweier Ökonomen des Institutes für die Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn [&hellip]. Sie dient in der bisherigen Debatte als wichtige Argumentationsbasis dafür, Enkelkinder von ihren Großeltern fernzuhalten. Doch zu minderjährigen Kindern im Haushalt enthält und überprüft die Studie gar keine Daten.»
(…)
«Nach den Daten, die bisher vorliegen, müssen wohl eher die Erwachsenen aufpassen, dass sie die Ältesten nicht anstecken.»