«Will Power landete in Las Vegas den ersten Sieg eines Australiers überhaupt in der Champ Car World Series und auch den ersten Sieg des Team Australia seit Portland 1999, als Gil de Ferran noch für das unter der Walker Racing-Flagge fahrende Team gewann. Der 26-jährige dominierte das Rennen seit er in der Anfangsphase Paul Tracy überholte. Teamkollege Simon Pagenaud zeigte auch hervorragende Ergebnisse über das Wochenende musste nach 47 Runden leider mit Motorenproblemen aufgeben.»
«Will Power's Dominanz im Rennen zeigen auch die Abstände auf die nächsten: Knapp 17 Sekunden auf den Zweiten, Rookie Robert Doornbos und gut 27 Sekunden auf den Dritten, Veteran Paul Tracy. Ein tolles Geburtstagsgeschenk für Teambesitzer Derrick Walker.»
«Vor Power standen bereits mehrere Australier auf dem Podest, unter anderem Geoff Brabham und Ex-F1-Weltmeister Alan Jones, aber niemandem gelang bisher der Sprung ganz nach oben.»
«Der Sieg in Las Vegas war natürlich auch ein erster Schritt in Richtung Meisterschaft, die man vor Saisonstart anvisiert hat. Titelverteidiger und -favorit Sebastien Bourdais schied nach einem Fahrfehler vorzeitig aus.»
«‹Es fühlt sich wirklich gut an. Das war der erste Teil eines langen Marathons, wir wollen am Ende die Meisterschaft gewinnen!› so Will Power nach dem Rennen. ‹Ich verlor den Start gegen Paul (Tracy), aber er machte später einen Fehler in der Schikane und ich konnte dann eine gute Möglichkeit zum Überholen nutzen. Nach den Boxenstopps war ich dann ziemlich allein. Ich denke Paul hatte ein Problem in der Box. Später hab ich auf Katherine Legge aufgeschlossen und sie hielt mich eine Weile auf. Aber danach war es ein ziemlich ruhiges Rennen für mich. Wir hatten ein richtig gutes Auto. Das einziges Problem war ein recht langes Bremspedal am Ende des Rennen. Aber wir führten mit über 18 Sekunden, also haben wir es einfach nach Hause gebracht.›»
«‹Das Endergebnis war natürlich enttäuschend, aber den Rest des Wochenendes habe ich sehr genossen. Das Auto war schnell und Will (Power) gewann das Rennen. Das zeigt, dass wir das Top-Team sind,› blickte Simon Pagenaud vor allem auf die positiven Ergebnisse des Wochenendes. ‹Wir sahen im Rennen ziemlich gut aus, sparten Sprit und schonten das Auto, bis wir ein Problem mit dem Motor bekamen,› so der Franzose weiter. ‹Ich habe dieses Wocheende eine Menge Erfahrungen gesammelt und kann nur wirklich zuversichtlich auf Long Beach nächste Woche schauen.›»