«KV Racing Technology tritt zwar mit drei Wagen zum letzten Champ Car-Rennen an. Im ersten Qualifying des Wochenendes am Freitag geriet dieser eigentliche Vorteil für Teambesitzer Jimmy Vasser, der noch einmal selbst ins Lenkrad greift, eher zum Nachteil als ihn sein eigener Teamkollege behinderte. Dieser bekam nach dem Qualy nicht nur von seinem Chef den Kopf gewaschen.»
«‹Auf meinem zweiten Reifensatz im Qualifying lies ich einen meiner Angstellten (Will Power) vorbei und dann bremste er mich aus,› beobachtete der Champion von 1996. ‹Ich war einfach zu nett. Ich sah in meinen Spiegel und sah, dass Will ziemlich flott daherkam und lies ihn vorbei. Ich wollte niemandem im Weg stehen. Schon gar nicht denen, die die ganzen Saison fahren. Und schon gar nicht denen, die für mein Team fahren.›»
«‹Ein paar Runden später hatte ich eine gute Runde, doch er verlangsamte, um eine Lücke zu lassen und ruinierte alles. Nach der Session sagte ich ihm ‹Das ist das letzt mal, dass ich dich vorbei lasse.› Wie ich schon sagte, ich war einfach nett heute. Morgen wird das anders sein,› gab Vasser die Marschrichtung für Sonnabend aus.»
«Der kritisierte Will Power machte sich allgemein nicht viele Freunde auf der Strecke. Gegen Ende des Qualifyings machte der Australier sich bei 290 km/h auf dem Shoreline Drive besonders breit und zwang damit Graham Rahal in die Eisen. Power lies es sich nach dem Ende allerdings nicht nehmen, selbst darüber zu jammern, dass er ständig aufgehalten wurde.»
«Am Ende belegte er Rang 8 im Qualifying, Vasser wurde 15. Lediglich Oriol Servia konnte als zweiter die KVRT-Fahnen am Freitag wirklich hoch halten.»