«Alles begann vor ein paar Jahren mit einer Anfrage. Ob David Graeber nicht eine radikale These hätte, fragte der Chef eines radikalen Magazins, die sonst keiner drucke? Graeber, Anarchist und Bestseller-Autor, hatte natürlich eine These: Millionen Jobs in der modernen Wirtschaft seien erschütternd nutzlos für die Gesellschaft – und frustrierend für den Einzelnen. Der Essay sorgte für Aufsehen, wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Und er widerlegte sofort die Vermutung, so etwas drucke sonst keiner. Diese Woche erscheint Graebers auf 350 Seiten ausgedehnte Recherche, für die der Autor einen üppigen Vorschuss kassierte, als Buch zunächst auf Englisch: ‹Bullshit-Jobs›.»