«[…] Zum Jahrestag des Trump-Siegs wird die Frage Wie konnte das passieren? erneut debattiert. Gerade für Deutsche ist es interessant, jene knapp 63 Millionen Trump-Wähler sowie deren unterschiedliche Motive zu studieren. Dieser Block ist eben nicht homogen und wer weiter denkt, dass Trump nur von weißen, wütenden, rassistischen Männern gewählt wurde, wird die Vorgänge jenseits des Atlantiks noch weniger verstehen (hier muss aber betont werden, dass die sexistischen und fremdenfeindlichen Sprüche von Kandidat Trump bestens belegt waren und von all diesen Wählern toleriert, ignoriert oder irgendwie rationalisiert wurden). — Mittlerweile liegen umfangreiche Daten zur Präsidentschaftswahl 2016 vor. Alle vier Jahre befragt die parteiunabhängige Stiftung Democracy Fund für die Voter Study Group 8000 Amerikaner und Emily Ekins, Meinungsforscherin beim libertären Thinktank Cato, hat die Trump-Wähler in fünf Kategorien eingeteilt.»