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Chronikbeitrag
Alexander Stannigel — hat einen Artikel geteilt:Montag, 30. März 2020
Mal eben CPAP-Beatmungsgeräte reverse-engineered und eine Produktslinie für 300 Stück pro Tag aufgestellt.
Ein Formel 1-Werk ist natürlich auch ein anderes Kaliber an Technologie und Flexibilität, als ein normales Pkw-Werk, die sich da wesentlich schwerer tun.
«Weil die Motorsport-Welt derzeit ohnehin stillsteht, nutzen viele Formel-1-Teams ihre freien Kapazitäten, um ihre Hilfe anzubieten. Unter dem Label ‹Project Pitlane› bündeln die sieben in Großbritannien ansäßigen Formel-1-Teams — Mercedes, Red Bull, McLaren, Renault, Williams, Racing Point und Haas — ihre Ressourcen, um im Kampf gegen Corona zu helfen.»
(…)
«Mercedes zusammen mit Wissenschaftlern des University College London in nur vier Tagen das erste Gerät für die CPAP-Beatmung produziert. […] Mercedes hat dafür eine existierende CPAP-Maschine dekonstruiert und verbessert. Es heißt, dass das Team die Kapazitäten hätte, um 300 Stück am Tag zu produzieren. Wenn andere Teams ebenfalls mitmachen, könnte man mit einer Woche Vorlaufzeit 1.000 Stück am Tag produzieren, glaubt man. […] Noch in dieser Woche sollen klinische Tests mit den Geräten durchgeführt werden, sodass sie bereits am Ende der Woche in allen Landesteilen einsatzbereit sein könnten. Die Gesundheitsbehörden haben bereits Grünes Licht für einen Einsatz gegeben.»