Alexander Stannigelwww.alexander-stannigel.euBeiträge
Chronikbeitrag
Alexander Stannigel — hat einige Artikel geteilt:Sonnabend, 6. März 2021
Allein mit den Novemberhilfen des Bundes hätte man die ganze deutsche Bevölkerung einen Monat lang zweimal pro Woche mittels Schnelltests durchtesten können. Damit hätten wir uns den zweiten Lockdown komplett sparen und die SARS-CoV-II-Ausbreitung dennoch stark ausbremsen können. Die höheren Ansteckungsraten der britischen und südafrikanischen Varianten würden dann gar nicht ins Gewicht fallen.
Es hätte uns auch wesentlich weniger Geld gekostet und sehr viel weniger gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Ebenso wäre das Risiko, dass die südafrikanischen, brasilianischen und kalifornischen Mutationen des Spike-Proteins die Wirkung der #Covid19-Impfungen abschwächen, gut abfangbar.
Und dann ziehen sie sich auch noch dreist auf den Standpunkt zurück, dass ja vorher die Schnelltests nicht «am Markt verfügbar» gewesen wären, als wäre das ein reiner Angebotsmarkt. Wenn Bundes- und Landesregierungen im Mai oder Juni die Nachfrage für September zugesagt hätten, wäre mit Sicherheit ein großes Angebot bereits damals verfügbar gewesen. Oder die Ministerinnen und Minister #Altmaier,#Karliczek und #Spahn hätten direkt ein entsprechendes Förderprogramm aufgelegt.
Als wären das alles Andi #Scheuer's in unterschiedlichen Kostümen…
«In der aktualisierten Corona-Testverordnung beziffert das Gesundheitsministerium die Kosten für mehr Schnelltests. ‹Je eine Million Testungen entstehen dem Bund Kosten in Höhe von bis zu 21 Millionen Euro, davon bis zu sechs Millionen Euro für Sachkosten und bis zu 15 Millionen Euro Durchführungskosten›»
«Mittlerweile seien deutlich mehr Tests am Markt verfügbar, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. ‹Daher sollen alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos von geschultem Personal mit Antigen-Schnelltests getestet werden können.› Demnach sollen Kommunen vor Ort Testzentren oder Apotheken mit solchen Angeboten beauftragen können, die Kosten dafür soll der Bund übernehmen.»
«Für die ‹kalifornische› Virusvariante wird eine verringerte, aber immer noch ausreichende Wirkung der vorhandenen Impfstoffe vermutet. (…) Die mutmaßlich gefährliche Mutation E484K, die sowohl bei der südafrikanischen Variante B.1.351 als auch bei der brasilianischen Variante P.1 vorhanden ist, verändert die rezeptorbindende Domäne des Spike-Proteins, und hier greifen die Antikörper mit der stärksten neutralisierenden Wirkung an.»