Beiträge Alexander Stannigel Seite 9
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Alexander Stannigel — hat einen Artikel geteilt: Sonntag, 8. März 2015#68Permalinks: spiegel.de | alexander-stannigel.eu
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Alexander Stannigel — hat einen Artikel geteilt: Montag, 9. Februar 2015#66Permalinks: tagesspiegel.de | alexander-stannigel.eu
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Alexander Stannigel — Aus gegebenem Anlass … Dienstag, 12. Mai 2009#64
Abgesehen von den massiven Eingriffen in die Grundrechte, die hier auf Vertragsbasis ohne klare gesetzliche Grundlage geschehen sollen – wobei auch die bisher bekannten Gesetzestexte nicht viel besser sind – und anstatt derer es wesentlich effektivere Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet gibt – CareChild hat es vorgemacht! (vgl. Telepolis — Es könnte so einfach sein – Warum Netzsperren reine Symbolpolitik sind und wie CareChild die Politik vorführt) – gibt es noch einen möglicherweise verhehrenden Effekt für mich – und nicht nur für mich:
Meine Homepage (alexander-stannigel.eu) und die meines Bruders (tram-plauen.de) sind unter der selben IP-Adresse erreichbar – 82.165.80.1 – Das war vor wenigen Jahren noch anders. Unser ISP – 1&1 – ist aufgrund des seit langem problematischen IPv4-Adressmangels gezwungen, verschiedene Domains unter der selben Adresse verfügbar zu machen.
Was passiert nun, wenn durch blöde Umstände eine andere Domain unter der IP-Adresse mit solchem Material verfügbar ist und man beim BKA – und sei es nur aufgrund eines Versehens – nicht den "vollqualifizierenden Domainnamen", sondern die IP-Adresse auf die Sperrliste setzt?
In Finnland gab es bereits ähnliche Fälle, in denen wurden Webseiten gesperrt weil es beim Eintragen in die Liste schlichtweg "Copy & Paste"-Fehler gab. Und Menschen wurden schön getötet, beziehungsweise hat man versucht sie zu töten, nur weil der Verdacht der Pädophilie aufkam... (vgl. Telepolis — Schuldig bis zum Beweis der Unschuld)
Laut den diskutierten Vorschlägen ist keinerlei Kontrollinstanz vorgesehen, an die ich mich in diesem Fall wenden könnte – das BKA pflegt die Liste nach eigenem Gutdünken. Ich stünde also – genau wie mein Bruder und alle anderen Domaininhaber unter dieser IP – aufeinmal völlig unschuldig unter Kinderpornoverdacht – genauso wie alle Besucher unserer Seiten, die auf die Stoppseite umgeleitet werden. Und ich hätte keine Möglichkeit oder auch nur einen rechtlichen Ansatz, mich gegen diese äußerst schwerwiegenden und unhaltbaren Vorwürfe wehren zu können.
Willkommen im Rechtsstaat!
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Alexander Stannigel — Aus gegebenem Anlass … Sonntag, 25. November 2007#63
Die Gedanken sind frei
wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!
Ich denke, was ich will
und was mich beglücket,
doch alles in der Still’
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!
Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei!
Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!
Dieses Lied wurde während der liberal-demokratischen Deutschen Revolution 1848/49 zeitweise verboten. Die über alle deutschen Staaten veteilten Volksaufstände scheiterten zwar, aber die Ideen waren wegweisend für die Weimarer Republik 1919-1933 sowie der Bundesrepublik Deutschland 1949-2007.Permalink: alexander-stannigel.eu -
Alexander Stannigel Sonntag, 26. Januar 2003#62Zumindest äußerte sich der Verteidigungs- bzw. Angriffsminister der USA, Rumsfeld in dieser Weise. Nachdem sich Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Staatsoberster Jacques Chirac einig wie selten zuvor zeigten und offiziell bestätigten, im UN-Sicherheitsrat gegen einen Krieg im Irak zu stimmen, stellten für Rumsfeld die Positionen Frankreichs und Deutschlands "ein Problem" dar und bezeichnete sie als das "alte Europa".
Donald R. wörtlich:
"Wenn Sie Europa meinen, dann denken Sie an Deutschland und Frankreich. Ich nicht. Ich denke, das ist das 'alte Europa'. Wenn Sie sich aber das heutige gesamte Europa der NATO anschauen, dann verlagert sich der Schwerpunkt nach Osten. Und da gibt es viele neue Mitglieder. Und wenn Sie einfach nur die Liste aller NATO-Mitglieder hernehmen und alle die gerade zum Beitritt eingeladen wurden - worauf kommen Sie dann? 26 oder so? - genau, Sie haben recht. (...)
Deutschland ist ein Problem gewesen, und Frankreich ist ein Problem gewesen. (...) Aber sehen Sie sich die riesige Zahl anderer Länder in Europa an. Sie sind nicht auf der Seite Frankreichs und Deutschlands in dieser Sache, sie stehen auf der Seite der Vereinigten Staaten. (...)
Nun, Sie zitieren Meinungsumfragen. Das ist Ihr gutes Recht. Politische Führer müssen sich für die Haltung der Öffentlichkeit interessieren, mit ihr sprechen, darüber nachdenken, und dann - Führung übernehmen. (...) In ihrer Verantwortung liegt es, sich mit den Fakten zu beschäftigen, zu einer Einschätzung zu kommen und dann vor die Bevölkerung zu treten und ihre ehrliche Überzeugung davon zu übermitteln, was das Land tun sollte. Und sollte ein Land uns nicht zustimmen - was soll's - das ist in der Geschichte schon unzählige Male geschehen."
Für Rumsfeld stellen damit vor allem die Staaten Osteuropas, die noch Kapazitäten an Öl-Pipelines haben, das Europa dar, wie es sich der Enron-Pleitegeier (nach seinem Wechsel vom Aufsichtsratsvorsitz des Energieriesen zu Doublesyous lustigem Politkabinett flog der ganze Finanzskandal auf) vorstellt.
Auch China und Russland stellen sich gegen einen Krieg gegen den Irak um vor allem ein Machtvakuum im Nahen Osten zu verhindern. Außerdem befürchten sie eine amerikanische Dominanz im arabischen Öl-Markt.
"Wir werden aber nicht vor einem Krieg zurückschrecken, wenn dies die einzige Möglichkeit ist, den Irak frei von Massenvernichtungswaffen zu machen", bekräftigte US-Außenminister Colin Luther (!) Powell in einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum im Schweizer Wintersportort Davos. "Die Geschichte wird diejenigen verurteilen, die die Gefahr kommen sahen, aber nichts dagegen unternommen haben", fügte Powell hinzu. Die einstimmig verabschiedete UN-Resolution 1441 biete die Möglichkeit für ein Eingreifen im Irak ohne einen weiteren UN-Beschluss. Powell sagte, Iraks Präsident Saddam Hussein habe eindeutig Verbindungen zur Al-Kaida und zu weiteren Terrorgruppen. Doch bis jetzt konnten weder die USA noch deren Schoßhündchen Großbritannien Beweise für diese Behauptungen vorlegen, obwohl sie seit über einem Jahr bereits angekündigt sind.
In Anspielung auf die jüngsten Auseinandersetzungen mit Paris und Berlin sagte Powell, dass es schon seit vielen Jahrhunderten "Probleme mit unseren Freunden auf der anderen Seite des Atlantik" gebe. Differenzen seien unvermeidlich, doch dürften sie nicht als "Unilateralismus oder Arroganz der USA" ausgelegt werden.
NEIN! WIR DOCH NICHT! NIE!
Zuvor hatte sich der britische Premierminister Tony Blair dafür ausgesprochen, den UN-Waffeninspektoren im Irak mehr Zeit zu geben. Auf die Frage, ob er dabei eher an Wochen oder an Monate denke, sagte er in der BBC: "Nun, ich glaube nicht, dass sie Monate brauchen werden, um herauszufinden, ob er (Saddam Hussein) kooperiert oder nicht, aber sie sollten die Zeit bekommen, die sie brauchen." Die britischen Medien interpretierten dies als Hinweis darauf, dass die USA und Großbritannien in den nächsten Wochen noch nicht militärisch gegen den Irak vorgehen wollen.
In den letzten Wochen mehrten sich weltweit die Demonstrationen gegen einen Irak-Krieg, auch in den USA und Großbritannien.
Auf der Großkundgebung in Washington erklärte der Bürgerrechtler Jesse Jackson, es gebe keinen Grund, den Irak aufs Korn zu nehmen, wenn die Regierung die Probleme im Nahen Osten ignoriere. Sara Flounders von der Organisation ANSWER forderte zum Widerstand gegen die ‹kolonialen Kriegspläne› der Regierung von Präsident George W. Bush auf. Ein Gewerkschaftsführer aus New York warf Bush vor, die Trauer der Amerikaner über die Anschläge vom 11. September ausgenutzt zu haben, um sie auf einen Kriegskurs zu führen.
Die Demonstranten marschierten anschließend vom Kapitol aus zu einem nahe gelegenen Marinestützpunkt am Anacostia-Fluss. Dort wollten ‹Volks-Inspekteure› symbolisch die Waffenarsenale kontrollieren. Die Demonstranten sprachen von einer vorbeugenden Demonstration. So wie US-Präsident Bush einen vorbeugenden Angriff gegen den Irak geplant habe, so wollten sie schon vor einem möglichen Krieg ihren Widerstand deutlich machen. Bei ihrem Marsch hielten die Demonstranten Schilder mit Aufschriften wie ‹Kein Blut für Öl› und skandierten: ‹Kein Krieg gegen den Irak›.
Mehrere tausend Menschen haben in Großbritannien und Irland gegen einen möglichen Irak-Krieg demonstriert. Zur größten Demonstration in Liverpool kamen 2500 Menschen. Auch in Cardiff, Birmingham, Bradford, Oxford und Glasgow (Schottland) gab es Proteste, zu denen die britische ‹Anti-Kriegs-Koalition› aufgerufen hatte. Auf dem Trafalgar Square in London fand am Abend eine Mahnwache statt.
Der langjährige Labour-Abgeordnete und Parteilinke Tony Benn rief bei der Veranstaltung zum Widerstand gegen den geplanten ‹Aggressionskrieg› auf. US-Präsident George W. Bush und dem britischen Premierminister Tony Blair warf er vor, die Charta der Vereinten Nationen ‹zerreißen› zu wollen. Ohne Zustimmung der Bevölkerung könne Blair aber nicht in den Krieg ziehen, rief Benn aus.
Am blödesten steht aber die CDU da. Erst gestern forderte deren Chefin, die Haltung Deutschlands im Sicherheitsrat zu ändern um Deutschland nicht international zu isolieren. Obwohl man da mit Frankreich, China und Russland und guter Gesellschaft wäre. Wladimir Putin unterstützte ja erst kürzlich offiziell Schröders Kurs im Irak-Konflikt.
Selbst die Kirche, nämlich der Pabst persönlich, klagte die Haltung der USA an und bezeichnete einen Irak-Krieg ohne Beschluss der UNO als simple Aggression der USA gegen den Irak. Damit zieht die eigene Basis den Christdemagogen den Boden unter den Füßen weg.
Ist aber auch doof, wenn man so amerikahörig ist...
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Alexander Stannigel Montag, 11. November 2002#61Steuerfahnder sind auf Hinweise gestoßen, wonach der frühere NRW-FDP-Chef Möllemann zwei Wahlkämpfe mit Millionensummen aus dem Ausland finanziert haben soll. Das berichtet "Der Spiegel". Zum ersten Mal verlangte jetzt auch FDP- Chef Westerwelle den Parteiausschluss seines Ex-Vize. Danach seien zwischen 1995 und 1999 in fünf Raten insgesamt 5,2 Millionen Mark (2,66 Millionen Euro) von einer Briefkastenfirma namens "Curl AG" mit Sitz in Liechtenstein auf WebTec-Konten transferiert worden. Wofür Möllemann das Geld bekam, sei nicht nachvollziehbar gewesen. Möllemann habe angegeben, es handele sich um Honorare für "Beratertätigkeiten im Ölgeschäft", schreibt das Blatt. 1996 und 1997 sei den Nachforschungen zufolge eine weitere Million Mark (511. 000 Euro), diesmal aus Monaco, bei der WebTec eingegangen. Sie stamme von Möllemanns Geschäftsfreund Rolf Wegener. Wegener war auch Besitzer der panamesischen Briefkastenfirma "Great Aziz". Diese Firma hatte für ihre Vermittlungsdienste beim umstrittenen Verkauf von "Fuchs"- Spürpanzern 1991 nach Saudi-Arabien 8,9 Millionen Mark (4,5 Millionen Euro) Provision erhalten.
Auch der Thyssen-Panzer-Deal gerät wieder einmal in den Mittelpunkt. Möllemann war zum Zeitpunkt dieses Geschäftes Bundeswirtschaftsminister in der damaligen Kohl-Regierung und hatte sich für den Export der 36 Panzer ausgesprochen. Der Thyssen-Panzer-Deal ist auch einer der zentralen Punkte in der CDU-Spendenaffäre. Aus Sicht der Steuerfahnder ergebe sich laut "Spiegel" der Verdacht, dass die Provisionszahlungen an die Wegener- Scheinfirma "Great Aziz" zumindest teilweise Schmiergelder für Möllemann waren. Aus einer vertraulichen Mitteilung aus Luxemburg an Strafverfolger und Steuerbehörden in Deutschland gehe darüber hinaus hervor, dass Möllemann dort ein Konto besitzt und mehrfach davon Barbeträge abgehoben hat. In der Düsseldorfer Steuerverwaltung werde erwogen, die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft weiterzugeben. Diese führt bereits ein Ermittlungsverfahren gegen Möllemann wegen des Verstoßes gegen das Parteiengesetz.
Nachdem mehrere prominente Liberale sich für einen Parteiausschluss Jürgen Möllemanns ausgesprochen haben, ist nun auch das Maß für FDP- Chef Guido Westerwelle voll. Wenn sich die Vorwürfe gegen seinen frühreren Vize rechtsstaatlich erhärten, dann gibt es für Westerwelle nur noch zwei Wege: "Entweder er tritt aus der FDP aus, oder er wird ausgeschlossen", sagte der Chef der Liberalen der "Bild am Sonntag". Gleichzeitig räumte er ein, dass er Möllemann frühzeitiger und schärfer hätte entgegentreten müssen. Zu der Parteispendenaffäre Möllemanns wird es nach Ansicht Westerwelles einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss geben. "Ich sage hier voraus: Um den Wahlkampf in Hessen und Niedersachsen zu beeinflussen, werden die Grünen vorher noch einen Untersuchungsausschuss beantragen."
Die Vizeparteichefin der NRW-FDP, Ulrike Flach, hatte zuvor von einer " Katastrophe" gesprochen. Sie sehe sich durch die neuen Erkenntnisse voll in ihrer Absicht bestätigt, bei der nächsten Sitzung des FDP- Landesvorstands am 25. November ein Ausschlussverfahren gegen Möllemann einzuleiten. Bis zum 22. November wollen die Liberalen einen vollständigen Bericht vorlegen, der die Geldtransaktionen vollständig offenlegen soll. Die FDP untersucht bereits die unklare Finanzierung von Möllemanns Bundestagswahlkampf 2002. Dabei geht es um ein umstrittenes Sonderwahlkampfkonto in Höhe von 840.000 Euro.
Und Mölle gräbt sich hinter heruntergelassenen Jalousinen in Münster ganz nach feiner englischer Art "My Home Is My Castle" ein.Permalink: alexander-stannigel.eu -
Alexander Stannigel Dienstag, 5. November 2002#60Dabei lies der Publikumsliebling Landsmann Michael Andretti im Schlussspurt der 250 Runden nicht den Hauch einer Chance und gewann verdient. Dritter wurde Patrick Carpentier, der sich den Großteil des Rennens in den Top-Five befand vor Tony Kanaan. Fünfter wurde mit bereits einer Runde Rückstand Oriol Servia. Champion Christiano da Matta fiel 14 Runden vor Ultimo mit Motorschaden aus. Dieser Sieg war zudem Vassers erster Triumph seit Houston 2000. Das Rennen dürfte auch Christiano da Mattas vorerst letztes Oval-Rennen gewesen sein, da er in der kommenden Saison für das Toyota-Werksteam in der Formel 1 antritt.
weiter… (@MA)Permalink: alexander-stannigel.eu -
Alexander Stannigel Montag, 28. Oktober 2002#59Nach 7 Runden unter Grün und der restlichen 31 aufgrund des extrem starken Regens hinter dem Pace-Car stand einer ganz oben, den dort niemand erwartet hätte: Mario Dominguez. Im Endeffekt hatte sein Team die beste Pitstop-Strategie bei diesem ungewöhnlichen Rennen und setzte damit die Serie fort, dass seit dem ersten Rennen 1993 kein einziger Fahrer zweimal gewinnen konnte. Zweiter wurde Patrick Carpentier vor Paul Tracy. Champion Christiano da Matta, der mit der #1 unterwegs war belegte nach einem Dreher Rang 8.
weiter… (@MA)Permalink: alexander-stannigel.eu